Gemeinsam.Sicher am Neusiedler See

- In Podersdorf wurde eine neue Seekarte mit Sicherheitstipps für den Neusiedler See präsentiert.
- hochgeladen von Charlotte Titz
Sicherheit am Neusiedler See kann am besten durch die Einbindung aller betroffenen Blaulichtorganisationen gewährleistet werden.
PODERSDORF/SEE. Auch wenn der Neusiedler See ein Steppensee und damit nicht sehr tief ist, kommen immer wieder Menschen in Seenot, weil sie die Gegebenheiten nicht kennen und das seichte Gewässer unterschätzen. Deshalb wurde jetzt eine Seekarte aufgelegt, die die Sicherheit von Touristen und Seglern erhöhen soll. Präsentiert wurde sie in Podersdorf am See von Polizei, Feuerwehr und Wasserrettung.
Gemeinsam.Sicher.
Christa Kummer tritt als Sicherheitsbotschafterin auf und möchte Verbindungsstück zwischen Bevölkerung und Polizei sein. "Ich darf das Sprachrohr des Volkes sein, was mir persönlich sehr am Herzen liegt", so die ORF Wetterlady.
Die Polizei verfügt über drei Boote, die von Mitte Mai bis Mitte September ihre Streifen auf dem Neusiedler See fahren. Zwei der Motorboote sind in Rust stationiert, eines in Podersdorf am See. Im Vorjahr ist man 210 Motorbootstreifen gefahren, was eine Zeit von 1.470 Stunden ausmacht.
Feuerwehr & Wasserrettung
Die Feuerwehr hat sechs Mehrzweckboote, mit denen man sowohl Brände bekämpfen, als auch schleppen und bergen kann. Sie sind in Mörbisch, Rust, Oggau, Purbach, Weiden am See und Neusiedl am See stationiert. Außerdem besitzt die Feuerwehr noch zwei Zillen mit Kufen um auch im Winter als Retter fungieren zu können. Sie stehen in Purbach und Neusiedl am See. Der Tauchdienst der Freiwilligen Feuerwehr ist in Mattersburg stationiert, landesweit gibt es 25 Taucher. Für die Wasserrettung gibt es drei Stützpunkte, die Sanitäter sind von Mitte April bis Mitte November auf dem Neusiedler See unterwegs.
Beste Hilfe am Wasser
Auch wenn die Hilfe am Wasser schon sehr gut ist, möchte man präventiv arbeiten. "Wir haben uns überlegt, was können wir für Touristen machen, die den See nicht kennen", erklärten die Verantwortlichen. "Denn sie setzen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das unserer Leute aufs Spiel. Deshalb haben wir uns an eine Seekarte gesetzt, die Sicherheitspunkte aufzeigt und Tipps für das Verhalten am und rund um den See gibt."
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