Kein Containerdorf in Bruckneudorf
Genügend Privat-Unterkünfte für Flüchtlinge im Land
In Absprache mit Landeshauptmann Doskozil wurde beschlossen, dass das vom Innenministerium geplante Flüchtlingsquartier im "Camp Merkur" in Bruckneudorf nicht eingerichtet wird.
BRUCKNEUDORF. Grund dafür sei, dass im Burgenland derzeit genügend – sogar mehr als notwendig – private Unterkünfte für Kriegsvertriebene aus der Ukraine zur Verfügung stünden, so Bürgermeister Gerhard Dreiszker auf Anfrage der RegionalMedien.
Private Unterkünfte besser geeignet
Für die Orts-FPÖ die richtige Entscheidung, da „die Unterbringung für Frauen und Kinder schlicht und ergreifend aus mehreren Gründen suboptimal" sei. Neben den beklemmenden Platzverhältnissen, mangelnden Hygieneeinrichtungen und fehlenden Kindereinrichtungen, sei auch die Lage direkt neben einer höchstaktiven Kaserne für gerade vom Krieg geflohene Menschen mit Sicherheit nicht die beste Lösung. Da die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung so groß ist, sei die private Unterbringung auf jeden Fall zu bevorzugen, so FPÖ-Bezirksparteiobmann Mario Jaksch. Zumal derzeit mehr private Unterkünfte im Burgenland zur Verfügung stünden als benötigt werden.
Gemeinde soll schnell Eigentümer werden
Für Jaksch sei allerdings klar, dass man den sich nun bietenden Zeitraum umgehend nutzen und das Grundstück Eigentum der Gemeinde werden muss, wie es auch Dreiszker bereits mitteilte.
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