Graffitiworkshop mit Parndorfer Jugendlichen

- hochgeladen von Dominic Horinek
In Kooperation mit dem Landesjugendreferat wurde Jugendlichen im Streetclub Parndorf ein zweitägiger Graffiti-Workshop mit dme bekannten Künstler Roman Plank veranstaltet.
Parndorf(doho) Sie sind der Schrecken jedes Hausbesitzers, Ärgernis für die Verkehrsbetriebe und werden von den meisten Menschen ab einem gewissen Alter nur kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Dabei sind Graffitis im Grunde nun wirklich keine Neuigkeit mehr. Davon zeugen nicht nur die berühmten, obszönen Graffitis von Pompeji. Ältere Exemplare, aus dem 3. Jahrtausend vor Christus, fand man in Ägypten. In der Neuzeit wird wohl kaum eine andere Kunst so kontrovers aufgenommen, wie die des Graffiti, reicht doch die Wahrnehmung im öffentlichen Raum von Vandalismus bis hin zu Kunst. Die Grenze zwischen legal und illegal ist oft schmal.
Ganz legal und unter Anleitung hatten Jugendliche im JUZ Parndorf vergangene Woche die Gelegenheit mehr über die Kunst des Graffiti zu lernen und sich darin selbst zu versuchen. Organisiert wurde der zweitägige Workshop vom Landesjugendreferat Burgenland. Der bekannte Graffiti-Künstler Roman Plank führte die interessierten dabei in die Grundlagen und Bedeutung der Street Art ein. Die am ersten Tag des Workshops gesammelte Inspiration, setzten die jungen Teilnehmer am zweiten um. Sie kreierten Schriftzüge nach eigenen Vorlagen, oder ließen sich von bekannten Graffitis "alter Meister" zu ihren eigenen Versionen inspirieren. "Die Graffitiszene in Österreich hat schon einige gute Artisten hervorgebracht. Von Seiten der Öffentlichkeit, etwa der Stadt Wien, wird diese Kunst erfreulicherweise mehr gefördert als kriminalisiert. Besprayen alter Häuser etwa, die dem Künstler eigentlich zur Inspiration dienen sollten, lehne ich entschieden ab. Das ist dann nur mehr Vandalismus.", so der Künstler und Workshopleiter. So gibt es etwa am Wiener Donaukanal einen langen Abschnitt, der zum freien Besprayen zur Verfügung steht. Und wie gefiel es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst? In das "Fließen" der künstlerischen Arbeit vertieft, ließen sei sich nicht stören. Die tollen Werke sprechen eine eindeutige Sprache. Und für den Erfolg des Workshops.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.