Flüchtlingstragödie bei Parndorf
GRÜNE gedenken 71 Toten am Jahrestag
Am 26. August 2015 wurden 71 Flüchtlinge in einem LKW, der in einer Pannenbucht bei Parndorf parkte, erstickt aufgefunden.
PARNDORF. Am Jahrestag dieser menschlichen Tragödie gedenken die GRÜNEN in der Nähe dieser Pannenbucht, wo laut ASFINAG eine Gedenkstätte errichtet werden könnte.
Legale Fluchtwege statt Schlepperkriminalität
"Auch heute, sieben Jahre später, gibt es so gut wie keine ungefährliche Möglichkeit für Flüchtlinge, in Österreich um Asyl anzusuchen. Die Asylpolitik der letzten 30 Jahre ist offensichtlich gescheitert. Es braucht endlich neues Denken, wie wir Tragödien wie diese, bei denen sich schutzbedürftige Menschen auf der Flucht Schlepperbanden anvertrauen müssen, vermeiden können", fordert die GRÜNE Landessprecherin Regina Petrik.
"Wer Schutz benötigt, soll sich keinen Schleppern mehr anschließen müssen. Dafür braucht es legale und sichere Fluchtwege und anschließend schnelle Asylverfahren. Abschotten und einschüchtern ist weder menschlich noch wirksam", ergänzt der GRÜNE Landesgeschäftsführer Michael Bacher.
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