Orthodoxes Kloster St. Andrä
Grundsteinlegung erfolgte

- Die Grundsteinlegung in St. Andrä am Zicksee erfolgte wegen der Covid-Bestimmungen nur mit 100 Gästen.
- Foto: LMS
- hochgeladen von Charlotte Titz
In St. Andrä am Zicksee erfolgte am Samstag durch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Metropolit Arsenios von Austria
die Grundsteinlegung zum ersten orthodoxen Kloster Österreichs.
ST. ANDRÄ AM ZICKSEE. Vier Steine wurden durch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Metropolit Arsenios von Austria als Symbol zum Baustart des ersten orthodoxen Kloster Österreichs in St. Andrä am Zicksee in die Erde gelegt.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie mussten die Organisatoren der Veranstaltung die Zahl der Gäste vor Ort auf 100 beschränken. Abt Paisios (Jung), Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Bürgermeister Andreas Sattler legten jeweils einen Grundstein an der Stelle, über welcher der Altar der künftigen Klosterkirche erbaut werden soll.
Vier Steine
Die 4 Steine wurden dabei in einer etwa einen Meter tiefen Grube auf einem Betonfundament angebracht und dienen als Sockel für die abschließend darauf befestigte Gedenktafel, die an den Tag der Grundsteinlegung erinnern soll. Auf jedem dieser Steine befinden sich jeweils 2 Buchstaben aus dem in der Frühzeit des Christentums und auch heute noch in der orthodoxen Kirche verbreiteten Christogramm „IC XC NIKA“, was für „Jesus Christus“ (IHCOYC XPICTOC) und „er siegt“ (NIKA) steht. Der Festakt begann zuvor mit einer kurzen liturgischen Feier am Grundstück, das 2014 von der Diözese Eisenstadt an die Metropolis von Austria zum Zweck der Errichtung des Klosters abgetreten worden ist.
Kloster willkommen
In seiner Festansprache bezeichnete der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sein Bundesland als „weltoffen“ und bescheinigte der Bevölkerung des Landes engen „Zusammenhalt“ und ein aktives „Miteinander“. Dieses Miteinander finde sich auch in der Ökumene der Kirchen wieder und so heiße er das Kloster im Burgenland herzlich willkommen.
Historischer Tag
Metropolit Arsenios (Kardamakis) sieht in seiner Ansprache in dem Kloster einen „Ort des Gebetes, des Werkes der Liebe, der Begegnung der Menschen und des Dialoges“ und umschrieb dessen Bestimmung als „Bollwerk der Liebe und der Verständigung und engen und unzertrennlichen Beziehung zwischen allen Menschen“. Er hoffe, dass diese Klostergründung ein „Vorgeschmack der himmlischen Freude und der ewigen Seligkeit des Paradieses“ sein werde. Er dankte besonders dem Eisenstädter Diözesanbischof Zsifkovics für die großzügige Unterstützung bei der Realisierung dieses Klosterprojektes. Der heutige Tag sei nach den Worten des Metropoliten ein „wichtiger und historischer Tag für die gemeinsame Vision der Einheit der Kirche Christi“. Seine weiteren Dankesworte galten allen, die diesem Klosterprojekt ihre Unterstützung in unterschiedlicher Weise zuteil werden haben lassen.
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