Schlepperunfall bei Kittsee
Obduktion beendet: Türkin, Ägypter und Syrer tot
Die Obduktion aller Geflüchtete, die Mitte August bei einem Verkehrs-Unfall mit einem Schlepperfahrzeug auf der A6 bei Kittsee ums Leben gekommen sind, ist lt. Landespolizeidirektion nun abgeschlossen.
KITTSEE/EISENSTADT. Wie berichtet, waren insgesamt 20 Flüchtlinge im Schlepperfahrzeug, drei von ihnen wurden beim Unfall getötet und 17 schwer verletzt.
Großteil der Flüchtlinge aus Syrien
Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Die beiden Männer stammen aus Ägypten und Syrien. Bei der verstorbenen Frau handelt es sich um eine türkische Staatsbürgerin, so Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland gegenüber den RegionalMedien. Sie war mit ihrem Mann und den beiden Kindern im Alter von sieben und zehn Jahren unterwegs, hieß es von der Polizei. Die Kinder und der Mann haben den Unfall überlebt. Bei den beiden männlichen Todes-Opfern handle es sich um „junge Männer“. Eine Obduktion hatte zuvor bereits ergeben, dass alle drei an den Folgen des Unfalls gestorben sind. Bis auf die Frau und den getöteten Mann aus Ägypten sind alle anderen Geflüchteten aus Syrien stammend, erklärte Marban.
Der Schlepper, ein 30-jähriger Russe, wurde festgenommen. Er befindet sich derzeit in der Justizanstalt Eisenstadt in Untersuchungshaft.
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