Rettet Vereinsfeste: Mehr als 6.000 Unterstützer
Die Burgenländische Bürgerinitiative „Rettet die Vereinsfeste“ hat ein wichtiges Teilziel erreicht und die symbolische Volksbefragungshürde (über 6.000 Unterzeichner) überwunden. Initiator Sascha Krikler freut sich über dieses starke Signal über die Landesgrenzen hinaus ist. Seit rund einem halben Jahr kämpft die Initiative für vereinsfreundlichere Regelungen und eine Stärkung des Ehrenamtes. Eine der zentralen Forderungen ist eine kostenfreie Rechtsberatung für Ehrenamtliche, ein entsprechender ÖVP-Antrag wurde vergangene Landtagssitzung abgelehnt.
„Mit der Überwindung der Burgenländischen Volksbefragungshürde haben wir ein wichtiges Teilziel erreicht und ein starkes Zeichen über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus gesetzt“, zeigt sich Sascha Krikler, der Initiator von „Rettet die Vereinsfeste“, erfreut. Die Petition wurde eine Woche vor dem Ende bereits von rund 6.500 Personen unterzeichnet, womit man die 6.000-Unterschriften-Barriere klar gemeistert hat. Diese Hürde müssen im Übrigen auch die Bewerber für die Bundespräsidentschaftswahl überwinden. Mittlerweile ist das Vereine-Thema auch im Parlament angekommen, mit Michael Raml unterstützt der jüngste Bundesrat Österreichs (FPÖ) die Initiative. Bis zum 04. Februar kann die Petition unter www.rettetdievereinsfeste.at unterzeichnet werden.
Eine der zentralen Forderung der Bürgerinitiative ist eine kostenfreie Rechtsberatung für Ehrenamtliche. Bei der vergangenen Landtagssitzung am Donnerstag stellte JVP-Landesobmann LAbg. Patrik Fazekas (ÖVP) einen entsprechenden Antrag. Dieser wurde allerdings von den anderen Parteien abgelehnt. Konstantin Langhans, der Landesobmann-Stellvertreter der Burgenländischen Jungfreiheitlichen, bekräftigte zuletzt die Forderung nach der Installierung eines Vereinsanwaltes und untermauerte damit die Forderung von LH-Stv. Johann Tschürtz vom Dezember 2015. Aus Sicht von Krikler sollte Sachpolitik über parteipolitische Befindlichkeiten stehen und fordert die Fraktionen zu einer lösungsorientierten Zusammenarbeit im Sinne aller Ehrenamtlichen auf. Er erhofft sich eine möglichst schnelle Umsetzung der erforderlichen kostenfreien Rechtsberatung – egal ob diese nun „Vereinsanwalt“ oder „Rechtsberatungsstelle“ heiße.
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