Samariterbund: Viel los 2015, viel vor 2016
„Die größte Herausforderung brachte mit Sicherheit der Einsatz im Zuge der Flüchtlingskrise im Herbst“, so Landesrettungskommandat Unger Daniel. In Wiesen betreuten die SamariterInnen mehr als 7200 Flüchtlinge, „mit großer Unterstützung der Bevölkerung, die wir in diesem Ausmaß nicht erwartet hatten. Diese Herausforderung zu stemmen und den Rettungsdienst in gewohnter Form ohne Einschränkung aufrecht zu erhalten, war nicht immer eine einfache Aufgabe“.
25716 Einsatzstunden
25716, so viele Einsatzstunden leisteten die SamariterInnen 2015 im Rettungs- und Krankentransportdienst am Stützpunkt Andau. Bei den 3540 Rettungs- und Sanitätseinsätzen, zu denen die Rettungs- und Notfallsanitäter des Samariterbund gerufen wurden, legten sie mehr als 278630 Kilometer zurück. Ein weiterer Einsatzschwerpunkt für die Sanitäter stellt der Dienst bei Veranstaltungen, wie z.B. dem Surf World Cup in Podersdorf am See, dar.
Ständige Weiterbildung ist ein unerlässlicher Bestandteil, das Schulungsprogramm für die Sanitäter wurde ausgeweitet um ständig auf dem neuesten Stand der Notfallmedizin zu bleiben. In Kooperation mit der Bundesschulung konnten auch verstärkt internationale Ausbildungen angeboten werden.
Seit vergangenem Jahr ist es möglich, als erste NGO im Burgenland, das Freiwillige Soziale Jahr absolvieren zu können. Das FSJ steht allen interessierten Frauen und Männern offen.
Neues Fahrzeug
Für 2016 sind weitere Investitionen in den Fuhrpark geplant, so wird ein Rettungsfahrzeug der neuesten Generation in Dienst gestellt. Der Samariterbund stellt sein Know-How in Kooperation mit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse zur Verfügung um an der Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mitzuwirken, getreu dem Grundsatz des ASB „ Wir übernehmen Verantwortung“.
Gegenwärtig werden neue freiwillige Mitarbeiter gesucht, die sich im Rettungsdienst einbringen möchten. Es stehen auch noch freie Plätze zur Ableistung des Zivildienstes zur Verfügung. „ Ein Großteil unserer Zivildiener bleibt uns auch nach Abschluss des Zivildienstes als ehrenamtliche Mitarbeiter erhalten, für uns immer eine Bestätigung, dass sie wir sie für Rettungsdienst begeistern konnte und sie sich bei uns wohlgefühlt haben.“ so Unger Daniel.
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