"Superschnüffler" für Kaisersteinbruch
- Militärhundeführerin Andrea Nagl mit Cowboy.
- Foto: Otto Koppitsch
- hochgeladen von Charlotte Titz
KAISERSTEINBRUCH. Heuer feiern Österreichs Militärhunde ihr 50jähriges Bestehen, doch kann immer wieder über Neuerungen in Kaisersteinbruch berichtet werden.
So beispielsweise über die Erprobung einer „neuen Diensthunderasse“. Neu lediglich für das österreichische Bundesheer, sind doch Labrador Retriever seit vielen Jahren fixer Bestandteil der Royal Army in Großbritannien woher diese Rasse ursprünglich auch stammt.
Der Neuzugang in Kaisersteinbruch heißt Cowboy, ist 11 Wochen alt und stammt aus der berühmten Zucht „Ragweed`s“ von Stefanie Latham. Deren Ehemann David ist zur Zeit der Inbegriff für erfolgreiche Retrieverausbildung in Großbritannien. 3x (2003,2011,2012) konnte er das „British Retriever Championship“-die bedeutendste Prüfung für diese Hunderasse gewinnen und wäre mit einem 4. Erfolg weltweit führend. Sozusagen eine lebende Legende.
Im Bundesheer unterstützen auch Sprengstoffspürhunde das Projekt Kampfmittelabwehr. Seit 2007 befasst sich das MilHuZ mit dieser Herausforderung mit Unterstützung von Militärhunden auf Basis von Einsatzerfahrungen. Als Spezialisten beim Aufspüren von verborgenen Sprengkörpern und Kampfmitteln sollen nun nach britischem Vorbild hinkünftig auch Labrador Retriever zur Risikominimierung der Soldaten beitragen. Beste Voraussetzung dafür ist die gute Zusammenarbeit mit der HTS am selben Garnisonsort Bruckneudorf/Kaisersteinbruch.
COWBOY hat jedenfalls den Schritt vom „Zivilisten zum Soldaten“ vielversprechend gemeistert.
Überzeugen sie sich selbst. Am 4.Juli 2014 beim Jubiläum „50 Jahre Militärhunde“ in Kaisersteinbruch. Weitere Informationen folgen.
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