St. Andrä
Vierte große Wasserweihe am Zicksee

- Höhepunkt der Feier war das dreimalige Werfen eines Holzkreuzes ins Wasser des Zicksees, wodurch der See, die Anwesenden und der ganze Ort gesegnet wurde.
- Foto: Freunde des Klosters Maria Schutz
- hochgeladen von Franz Tscheinig
ST. ANDRÄ (ft). Am Samstag fand in St. Andrä die vierte orthodoxe Wasserweihe am Zicksee statt. Der Segensfeier stand seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria vor. Mit dabei war auch Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics. Die beiden Bischöfe wurden von Christina Michlits und Juliana Hautzinger willkommen geheißen. Die Feier wurde von der Bruderschaft des orthodoxen Klosters Maria Schutz und vom Projektchor St. Andrä am Zicksee mitgestaltet.
Öffnung für die Segnung nötig
In diesem Jahr war der See teils zugefroren, so das eine Öffnung für die Segnung gemacht werden musste. Höhepunkt der Feier war das dreimalige Werfen eines Holzkreuzes ins Wasser des Zicksees, wodurch der See, die Anwesenden und der ganze Ort gesegnet wurde.
Trotz eisiger Kälte und lebhaftem Wind war die Wasserweihe wie im Vorjahr gut besucht. So konnte Abt Paisios u.a. Rudolf Strommer, Bürgermeister Andreas Sattler und Geistliche aus der katholischen Kirche begrüßen, darunter den Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Martin Korpitsch, Dechant P. Maurus Zerb Ocist aus Podersdorf, Josef Hirschl aus Illmitz, P. Adalbert Gáspár OSB aus Unterwart, den St. Andräer Pfarrer Gabriel Kožuch sowie Altpfarrer Josef Pöck.
Taufe Jesu als Vorbild
Der Ritus zählt zu den beeindruckendsten Feiern der Orthodoxen Kirche und wird eigentlich am 6. Jänner, dem Fest Theophanie, zelebriert. Historisches Vorbild ist die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan, durch die nach orthodoxer Auslegung das Wasser dieses Flusses und aller Flüsse weltweit gesegnet wurden. So gilt die Weihe des Wassers daher auch der ganzen Natur und der gesamten Schöpfung auf Erden.




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