Großalarm der Rettungskräfte
Zimmerbrand im Krankenhaus Kittsee
Brand im Krankenhaus Kittsee. Schockmeldung für Rettung und Feuerwehr am Ostersonntag. Per Großalarm rückten Sanitäter, Notärzte und Löschmannschaften an. Glück im Unglück: Es gab keine Verletzten!
KITTSEE. Sireneneinsatz für die Feuerwehr Kittsee am Ostersonntag exakt um 15 Uhr. Ausgelöst durch einen automatischen Brandmelder, der im Krankenhaus Kittsee Alarm geschlagen hatte. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, meldeten sie über Funk einen Zimmerbrand und forderten Verstärkung an.
Die burgenländische Landessicherheitszentrale (LSZ) reagierte daraufhin sofort mit der zweithöchsten Brandalarmstufe (B2) und schickte die Feuerwehren Edelstal und Berg los. Parallel dazu wurde der „Notfallplan GROSS“ ausgelöst. Das hieß für alle verfügbaren Rettungskräfte im Großraum Kittsee, sofort das Krankenhaus anzusteuern.
Alarm für Rettungs-Sondereinheiten
Da anfangs nicht klar war, ob Personen evakuiert werden müssen und wie viele Patienten verletzt sind, gab es auch Einsatzbefehl für mehrere SEG-Kräfte des Roten Kreuzes. "Diese Sondereinsatzgruppen werden bei Großeinsätzen in Marsch gesetzt", hieß es aus der LSZ.
"Feuer gelöscht, keine Verletzten"
Zum Glück kam inmitten dieses Albtraum-Szenarios seitens der Löschmannschaften die erleichternde und positive Nachricht: „Feuer gelöscht, keine Verletzten!“ Daraufhin konnte die Aktivierung der Sondereinheiten gestoppt werden.
Brand in Dienstzimmer
Ersten Meldungen nach brach das Feuer in einem Dienstzimmer oberhalb der Bettenstation der Inneren Medizin aus. Die Brandursache ist noch unbekannt. Erhebungen der Kriminalisten laufen.
Klinikbetrieb gesichert
Patienten rund um den Brandbereich wurden sicherheitshalber verlegt und in anderen Teilen der Klinik untergebracht. „Der Betrieb ist jedenfalls gesichert“, so Dieter Feitek, kaufmännischer Direktor der Klinik. Einzige aktuelle Einschränkung ist, dass derzeit keine neuen Rettungstransporte im Krankenhaus Kittsee angenommen werden. "Sobald die Klinik wieder angefahren werden kann, wird die Öffentlichkeit informiert!", erklärte der diensthabende Arzt in der Inneren Medizin, Dr. Christian Gatterer.
Dank an Einsatzkräfte
Franz Öller, kaufmännischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland: „Es tut mir leid, wenn unsere Patientinnen und Patienten durch die notwendige Evakuierung einer Station Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen mussten. Gleichzeitig bedanke mich im Namen des gesamten Unternehmens bei allen Beteiligten und Helfern in der Klinik, sowie bei der Feuerwehr Kittsee und bei der Polizei für die vorbildhaften Reaktionen auf diesen Brandfall.“
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