Sauberer Strom
80 Millionen Euro für Photovoltaikprojekt im Bezirk Neusiedl

- Der Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II befindet sich derzeit in der Bauphase.
- Foto: PÜSPÖK/Alex Lang Photography
- hochgeladen von Stefan Schneider
Sechs Agrar-Solarparks mit Batteriespeicher entstehen bis 2026 in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof. Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök-Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im Burgenland zur Verfügung.
BEZIRK NEUSIEDL. Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawatt peak entstehen, ergänzt durch ein modernes Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden. Sauberer Strom für 71.000 Haushalte in der Region. "Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar", sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.
Das Vorhaben werde gemeinsam mit der Ersten Bank realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt, so Püspök.

- Der Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf I ist bereits fertiggestellt.
- Foto: PÜSPÖK/Alex Lang Photography
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Gesamtkosten: 144 Millionen Euro
Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der "REPowerEU"-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Dank "REPowerEU" könne die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren, heißt es vom Unternehmen.
"Mit einer Leistung von 257 Megawatt peak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele", erklärt Lukas Püspök, Geschäftsführer von Püspök. Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Ersten Bank, sieht die Investition als "Wachstumschance für innovative Unternehmen".
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