Bezirk Neusiedl: Bienen mieten oder Pate werden

- Maksimilijan Grgic und Markus Bleich stellten 50 Bienenstöcke in Frauenkirchen auf.
- hochgeladen von Charlotte Titz
Biene Burgenland aus Neusiedl am See und die Hemaks Imkerei aus Frauenkirchen suchen nach echten Bienenfreunden.
FRAUENKIRCHEN (cht). Für jene, die schon immer Imker werden wollten, sich aber nicht wirklich drüber getraut haben, gibt es jetzt die Möglichkeit "Imker auf Zeit" zu werden. Biene Burgenland mit Markus Bleich und die Hemaks Imkerei mit Maksimilijan Grgic bieten die Chance in die Imkerei hinein zu schnuppern und einen Bienenstock für zwei Monate oder eine Saison zu „mieten“.
Honig der eigenen Bienen
Nach dieser Zeit gibt es den fixfertig abgefüllten Honig „ihrer“ Bienen in 1-Kilo-Gläsern. „Alles was das Bienenvolk im Honigraum sammelt gehört dem Kunden“, erzählen die Imker Maks Grgic und Markus Bleich. Wer „mehr“ von seinem Bienenvolk sehen möchte, hat die Möglichkeit ein „Neugierpaket“ dazu zu nehmen, welches eine Imkerjacke, einen Smoker und ein Stockeisen beinhaltet. „Damit kann man jederzeit nachschauen, was die Bienen so treiben. Natürlich gibt es auch eine Einschulung bei Abholung“, so Grgic.
Zum "Macher" werden
Mit den „Miet-Bienen“ kann man die Rolle des Beobachters gegen die des Machers tauschen. „So kann man das Bienenvolk beobachten, begleiten und betreibt auch noch aktiven Naturschutz. „Man muss nur darauf achten den Bienenstock an einem nicht zu windigen Platz aufzustellen“, erklärt der Imker.
Wem das doch "zu nah" an der Biene ist, kann immer noch eine Bienen-Patenschaft übernehmen und bekommt nach Ende der Saison dann ebenfalls "seinen" Honig nach Hause geliefert.
Win-Win Situation
Paradeiser-Kaiser Erich Stekovics aus Frauenkirchen hat den beiden Imkern Platz auf seinen Flächen gegeben, wo sie in der Vorwoche 50 Bienenstöcke aufgestellt haben. "Hier gibt es Obstbäume, gleich daneben ist mein Erdbeer-Feld, ein Stück weiter wird Raps angebaut", erzählt Stekovics. "Das ist sowohl für die Imker, als auch für mich ein Gewinn, wenn die Bienen brav ihre Arbeit machen", so Stekovics.





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