Regionale Speisekarte im "Echten Leben" in Neusiedl am See
Es gibt nur eine kleine Karte, die ist aber mehr als fein. Und vor allem eins: Regional.
NEUSIEDL AM SEE (cht). Vom Frühstück bis zur Spätlese kommt alles aus der Region. Denn Franz Kast ist davon überzeugt, dass man allein mit der Kulinarik "die Visitenkarte" des Seewinkels abbilden sollte. "Wenn der Gast zu uns kommt, dann will er auch etwas regionales essen", so Franz Kast. "Er will sozusagen die Region verkosten und dafür nimmt er auch gerne einen entsprechenden Preis in Kauf. Das Thema ist Regionalität, dass die ein oder zwei Euro mehr kostet, ist für den Gast absolut verständlich." Im "Echten Leben" möchte man nicht nur bei Wein, sondern auch bei der Kulinarik die Region abdecken. "Wir leben Regionalität", so Franz Kast.
Klein, aber fein
Die kleine Speisekarte des Kaffeehauses und der Weinbar lesen sich wie das "Who is Who" der Produzenten des Bezirkes Neusiedl am See.
Das meiste Fleisch - sprich der Jausenspeck, der Schweinsbraten, die Graurindersalami, das Verhackterte und noch so einiges mehr - kommen von der Fleischerei Karlo in Pamhagen. Die Jiddische Hühnerleben von Lentsch in Podersdorf am See, das Gemüse stammt vom Sonnengemüse in Wallern, der Schafkäse von Hautzinger in Tadten, das Brot aus der Naturbackstube von Elisabeth Unger, die Käsebällchen vom Bauernhof Gmall in Gols, der Wulkatalprosciutto aus Pöttelsdorf von Hans Bauer. Auch das Obst kommt aus der Region. "Im Moment natürlich die Kittseer Marille, aus der wir auch selbst unsere Marmelade machen", schildert Franz Kast. Auch die Aufstriche sind hausgemacht. "Da arbeiten wir auch mit Produkten der Saison", so der Chef. "Unsere Speisekarte ist regional, weil wir herrliche Sachen anzubieten haben", ist Franz Kast überzeugt. Wer also Lust auf ein absolut regionales Frühstück oder sonst eine kleine, regionale Köstlichkeit hat, ist im "Echten Leben" bestens aufgehoben. Wer allerdings Cola, Almdudler und Co. dort sucht, ist fehl am Platz. "Wir haben Apfelsaft von der Firma Leeb in St. Andrä am Zicksee, Traubensaft vom Preschitz und den Holunderblütensaft produzieren wir selbst. Cola und Co. gibt es nicht, allerdings besteht bei uns auch keine Nachfrage danach", so Kast.
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