Kommentar
Sommer vs. Schule: Tausche Kreidetafel gegen Sandburg
Neun Wochen Ferien – aber nicht für alle. Immer mehr Schüler gehen in die Sommerschule. Chefredakteur Christian Trinkl kommentiert den Spagat zwischen Ferien und Lernen in den Sommerferien.
Sommer und Schule. Zwei Wörter, die auf Anhieb so ganz und gar nicht zusammenpassen. Und dennoch: Die Sommerschule boomt. Heuer gibt es schon 6.600 Anmeldungen.
Der Grund ist simpel: Die Corona-Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Ist im ersten Jahr noch das ein oder andere Auge aufgrund der besonderen Umstände bei der Notengebung zugedrückt worden, herrscht langsam wieder Normalbetrieb. Und das ist auch gut so.
Doch Lernrückstände lassen sich nicht von heute auf morgen beheben. Und darum werden Tausende niederösterreichische Schüler schon im August die Schulbank drücken, um sich auf das neue Schuljahr vorzubereiten.
Aber bis dahin gibt es mal einen Monat frei für alle – und auch im August wartet ja keine 40-Stunden-Woche auf euch. Drum lasst euch sagen, was schon eure Großeltern euren Eltern gesagt haben: So ein lockeres Leben wie in der Schulzeit habt ihr später nie wieder. Daran kann nicht mal die Sommerschule etwas ändern.
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