Vor 100 Jahren zeitung

Beiträge zum Thema Vor 100 Jahren zeitung

Unser Bezirk Korneuburg vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 30. Oktober 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Ladenschluß und Sonntagsruhe im Gewerbe.  Bis zu endgiltigen Regelung des Ladenschlusses und der Sonntagsruhe im Gewerbe wird der Ladenschluß für den Kleinhandel mit anderen Waren als mit Lebensmitteln bis auf weiteres auf 7 Uhr abends festgesetzt. In Lebensmittelgeschäften dürfen die ausschließlich für die Abgabe von Lebensmittel bestimmten Räumlichkeiten bis 8 Uhr abends offen gehalten werden. An Sonntagen dürfen Handelsgeschäfte aller...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 31. Juli 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Weinsteig, unangenehme Bahnfahrt. Unlängst fuhr die in Groß-Rußbach wohnhafte Olga Maikusch von Korneuburg nach Weinsteig. in dieser Haltestelle kam ihr nun ein Rucksack mit einem schwarzen Seidenkleide, mehrere gegerbte Ziegenfälle und sonstige Sachen im Werte von fast 1200 K abhanden." "Königsbrunn, Feldfrevel. Einen wirklichen Frevel an der Menschheit bildet das Stehlen von Kartoffeln auf dem Felde. Es ist ein Unsinn, wenn unkundige...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 20. Februar 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Ein Warnungsruf in letzter Stunde. Unsere schlechten Lebensmittelzustände verschärfen sich. Insbesondere unser Bezirk ist stark vernachlässigt geblieben. Die Bevölkerung Korneuburgs muß zusehen, wie seit Juli d. J. ununterbrochen die Wiener nicht nur Kartoffel und sonstige Lebensmittel aller Art, seit neuerer Zeit auch Milch in allen Mengen verschleppen. Die Wiener hamstern Kartoffeln und verkaufen sie im Schleichhandel. Drei- bis viermal...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 6. Februar 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Todesfall. In der Nacht vom 28. zum 29. Jänner wurde auf dem Nachhauseweg der Wiener Kaffeehausbesitzer Karl Hörmann vom Schlage gerührt und war sofort tot. Uns Korneuburgern bereitet sein Heimgang tiefes Mitempfinden. Durch lange Jahre übte er das Gastgewerbe auf der Gastwirtschaft "Zur deutschen Eiche" in Korneuburg aus." "Zuerkennung der Medaille für 40jähr. Dienstzeit. Dem Faktor der Buchdruckerei Julius Kühkopf Herrn Ferdinand Krapf...

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Foto: pixabay

Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 13. Dezember 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Verlust eines wertvollen Schmuckes. Im Donauparke wurde eine silberne Brosche mit Brillanten besetzt verloren. Dieselbe hat eine kreisrunde Form, in der Mitte befindet sich ein gelber Stein, sowie oben und unten, ein Brillant. Die Anordnung der Steine ist derart, daß sich um den in der Mitte befindlichen großen Stein die übrigen 8 kleinen Steine in einen Kreise reihen. Die Brosche ist in Silber gefaßt und hat...

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Vor 100 Jahren: 14. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Preiserhöhungen der Haarschneider. Die seit einiger Zeit erwartete Erhöhung der Preise für das Verschönern des Gesichtes ist nun am 8. Juni eingetreten. Die Preise sind glücklicherweise nicht den Wiener Preisen gleichzumessen, die Erhöhung ist eine halbwegs entgegenkommende und in mäßigen Grenzen geblieben. So kostet jetzt das Rasieren 60 h, mit Barstutzen 80 h, Haarschneiden 1 K, Vollbartstutzen 80 h,...

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Vor 100 Jahren bewegte Korneuburg die Anschaffung einer Schulfahne für das Gymnasium und ein hinterlistiger Einbruch.

Vor 100 Jahren: 15. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Fatale Entdeckung. Am Nachmittage des 5. März wurde die für einige Zeit leer gestandene Wohnung des hiesigen Hausbesitzers Johann Heinz von unbekannten Dieben erbrochen und aus der Wohnung Leintücher, Schuhe, Selchfleisch, Schmalz, Brot usw. im Werte von etwa 600 K gestohlen. Sämtliche Koffer und Kästen der Wohnung sowie die Betten waren durchwühlt worden. Jedenfalls suchten die Einbrecher nach Geld." "Eine...

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Vor 100 Jahren – 22. Februar 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Schwerer Unfall. Ein mit tödlichem Ausgange erfolgtes Unglück ereignete sich in Stockerau am 12. Februar 1918 in der Manhartstraße 49. Der Hausbesitzer Leopold Killich hatte die Absicht, seinen 14 Meter  tiefen, aber wasserarmen Brunnen noch tiefer ausheben zu lassen. Am 12. Februar war der Zimmermann Bittner mit den Eheleuten Killich mit der Einführung der sogenannten Brunnenbüchse beschäftigt. Bei der Arbeit...

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Vor 100 Jahren – 19. Jänner 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Hochwasser. Die Regengüsse der letzten Wochen haben die Donau und ihre Neben- und Zuflüsse zu raschem Steigen gebracht. Im Verlaufe von kaum mehr als 48 Stunden erreichte der Wasserstand die Ufergleiche und die niedriger gelegenen Stellen der Auen waren alsbald überschwemmt. Am 3. Jänner abends zeigte der Pegel 286 cm über dem Normale, am Abend des 4. Jänner mit 320 cm. Der Höchststand wurde am 5. Jänner mit 338...

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Vor 100 Jahren – 8. Dezember 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "An die Mütter Korneuburgs. Die Zeit des Christfestes naht heran, jenes Festes der Freude, an das unsere Kleinen das ganze Jahr hindurch schon denken und Wünsche aufstellen. Außer diesen glücklichen Kleinen gibt es noch kleinerer Kinder, die zwar an der allgemeinen Freude wenig teilnehmen können, aber auf das Beschenktwerden nicht weniger Anspruch erheben können. Es sind dies jene Kleinen, die unter die Fürsorge...

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Vor 100 Jahren – 5. Mai 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Absicht oder Krankheit? Saßen da in einer hiesigen Gastwirtschaft am 30. April mehrere Landsturmsoldaten im Alter von 42 - 50 Jahren um einen Tisch. In ihrer Gesellschaft befand sich die zum Besuche ihres Vaters gekommene Tochter eines dieser Landstürmer, ein längst der Schule entwachsenes Mädchen, woraus allein schon geschlossen werden kann, daß der Vater wohl nahe an die Fünfzig sein mag. Die Landstürmer...

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Vor 100 Jahren – 31. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Tragisches Geschick. Am 16. März 1916 starb im Spitale der bekannte und erfolgreiche Polizei- und Kriegshundeführer Franz Hauenstein, der als Kriegsfreiwilliger und Instruktor des Kriegs- und Sanitätshundekurses im Felde stand, an einer Lungenentzündung. Es mag wohl wenige Menschen geben, denen aus allen Bevölkerungsschichten so rasch die Empathien zuflogen, wie ihm, dem kaum 25-jährigen. Die telegraphische Kunde...

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vor 100 Jahren – 17. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg "Sturz eines Kindes aus dem Eisenbahnzug. Am 9. März fuhr die in Wien wohnhafte Schlossergehilfensgattin Amalia König mit ihrem 4 Jahre alten Sohne Johann von Korneuburg nach Wien. Während der Fahrt schlief der Knabe. Als der Zug über die Donaubrücke fuhr, weckte ihn die Mutter auf, um ihn, da Wien kam, wachzuhalten. Sie zeigte ihm das Wasser und die vielen Lichter der erscheinenden Stadt. Dabei lehnte sich der...

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