Mitarbeiterbeteiligung
Oberbank vergibt Aktien an Mitarbeiter
Mitte Oktober verteilte die Oberbank bereits zum dritten Mal in Folge Oberbank-Aktien kostenlos an rund 2.600 Mitarbeiter und ist damit Vorreiter in der Mitarbeiterbeteiligung.
OÖ. Als erstes Unternehmen in Österreich, seit des Inkrafttretens des Mitarbeiter-Beteiligungs-Stiftungsgesetzes, gründete die Oberbank im Jahr 2018 eine solche Stiftung. Seitdem gab es bereits zwei Ausschüttungen mit jeweils fünf Millionen Euro. Das Gesetz ermöglicht die unentgeltliche oder verbilligte Abgabe von Aktien bis zu einem Wert von 4.500 Euro pro Jahr steuer- und sozialversicherungsbefreit, sofern sie treuhändig in einer Mitarbeiterbeteiligungsstiftung verwaltet werden. Die Höhe ist dabei vom Bruttogehalt ohne Sozialleistungen und Sonderzahlungen abhängig. Der Zuteilungsschlüssel wird jährlich vom Vorstand der Bank festgelegt. Verwaltet werden die Aktien bis zur Pensionierung von der Mitarbeiter-Beteiligungs-Privatstiftung der Oberbank.
Aktuell sind rund 3.000 Mitarbeiter und Pensionisten mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro Kurswert oder 4,1 Prozent des Stammkapitals ein wesentlicher Kernaktionär. Neben dem wirtschaftlichen Effekt für die Mitarbeiter trägt die Aktion langfristig zur stärkeren Bindung an das Unternehmen bei.
„Wir wollen unsere Mitarbeiter noch stärker am Erfolg der Oberbank teilhaben lassen. Die Erfahrung zeigt, dass dadurch die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit steigen. Stabile Aktionärsgruppen sind für die Bewahrung unserer Unabhängigkeit von essentieller Bedeutung“, beschreibt Generaldirektor Franz Gasselsberger die Beweggründe für die Aktion.
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