"Man erntet das, was man auch sät"
Rene Strobl liebt das runde Leder - als Schiedsrichter, Coach oder (Austria)-Fan
DEUTSCHKREUTZ (O.Frank). Für einige wird er als Wichtigtuer abgekanzelt, als Blinder und Versager abgestempelt, selten bekommt er anerkennendes Lob – zweifelsfrei ist ein Fußballschiedsrichter ein wandelndes Paradoxon und in Person von Rene Strobl wurde er in unzivilisierten Gegenden auch schon mal mit dem Revolver bedroht. Denn im eigentlichen Leben ist Rene Strobl Polizist. „Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber mir macht der Job Spaß!“
Hobbygärtner & Hundeliebhaber
Ausgleich findet der 40-Jährige in seinem Garten, pflanzt gerne Tomaten, Gurken und Süßkartoffeln an, erklärt: „Für die Saat, die man gesät hat, erhält man dann früher oder später auch die verdiente Ernte!“ Eine Lebensweisheit, die der verheiratete Skorpion-Geborene auch auf sein Lieblingshobby Fußball umlegt: „Ich habe in der Bundesliga gespielt, zählte jahrelang zum Ostliga-Inventar, ich bin A-Lizenz-Fußballtrainer, Betreuer des bgld. Schiedsrichter-Talentekaders und Schiedsrichter – ich habe im Sport viel erreicht!“ Und das zweifelsfrei nach wie vor mit aufstrebendem Engagement: „Mein Ziel ist, zumindest in der Burgenlandliga zu pfeifen, denn dort war ich auch lange Trainer!“ Trotz der großen Liebe zum runden Leder steht die Familie rund um Ehefrau Daniela und Malteser-Pinscher „Henry“ stets im Vordergrund, stützt auch seinen Fußball-Enthusiasmus – wie bei einem Barcelona-Trip als Geburtstagsgeschenk mit dem Besuch des Fußballklassikers Barcelona gegen Real Madrid im Bernabeau-Stadion am vergangenen Sonntag: „Es ging ein Kindestraum in Erfüllung!“
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