Neckenmarkter Fahnenschwingen
Tag der Fahne wird in Neckenmarkt hochgehalten

- Das Schwingen der 36 Kilo schweren Fahne hat eine jahrhundertalte Tradition in Neckenmarkt
- Foto: Eva Maria Plank
- hochgeladen von Eva Maria Plank
NECKENMARKT (EP) Das Fahnenschwingen hat seit 1622 Tradtion, verantwortlich für die Pflege und das Abhalten des Brauchtums ist die Neckenmarkter Burschenschaft. Alljährlich wählt sie einen Fähnrich, der viel Geschicklichkeit und Kraft beim Schwingen der Fahne, die rund 36 Kilogramm wiegt und an die drei Meter groß ist, aufbringen muss. Heuer wurde diese Ehre dem Fähnrich Thomas Beisteiner zuteil, Fahnenpatin war Silke Racz.
Außerdem werden Vorsteher, zwei Wachtmeister und zwei Kellner gewählt, die blaue Heiduckenuniformen tragen. Der Fähnrich wählt wiederum den Kommandanten und das sogenannte Fähnrichmädl (Sarah Tesch) , das die Fahne mit Blumen schmückt und dem Fähnrich am Tag der Fahne übergibt. Dem Fähnrichmädchen ist auch das erste Schwingen der Fahne gewidmet.
Tolles Programm
Bereiis am Samstag wurde der imposante Burschbaum am Schwanaplatz aufgestellt, am Sonntag trafen sich die Burschen bereits in aller Früh im "Gasthof Zur Traube". Danach ging es zum Kirchgang, der Gottesdienst und die Fronleichnamprozession mit Kreisdechand Franz Brei ging anschließend über die Bühne. Am Nachmittag fand das Fahnenschwingen vor der Kirche statt, bevor es mit Musikbegleitung der "Blaskapelle Donatus" zum Schwanaplatz ging. Empfangen wurden die Gäste von Fahnenpatin Silke Racz und Bürgermeister Hannes Igler. Danach wurde die Fahne weitere Male zu Ehren des Bürgermeisters, des Kreisdechands und Brigitte Sauer geschwungen. Moderator Sepp Gmasz erklärte das Brauchtum des Fahnenschwinges, anschließend erhielten alle Fähnrichmädln seit 1946 ein Fahnenschwinger-Bild, gestaltet von Künstler Manfred Leirer.
Guter Zusammenhalt
Der Tag der Fahne klang bei einer Feier im Gasthaus "Zur Traube" aus, wo die Burschen und alle Gäste gemeinsam essen und trinken.
Mit dabei ürgermeister Hannes Igler, der genauso wie Kreisdechand Franz Brei den extrem guten Zusammenhalt in der Gemeinde Neckenmarkt lobte, ohne den diese Jahrhundertalte Tradition nicht aufrecht erhalten werden könnte.
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