20 Jahre MUBA Neutal
Ein Jubiläum zwischen Geschichte und Zukunft

- Tatkraft und Teamgeist – Groß und Klein erleben Baugeschichte hautnah an der Mitmachstation ‚Mörtelkübel‘ bei der Sonderausstellung - Frauen am Bau.
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Neutal feierte am Freitag, den 9. Mai 2025, ein großes Jubiläum: Das Museum für Baukultur blickt auf stolze 20 Jahre zurück. Gegründet vom Verein „Stein auf Stein“, hat sich das MUBA zu einem einzigartigen Denkmal entwickelt, das die Geschichten und Leistungen jener Menschen würdigt, die über Jahrzehnte die Bausubstanz dieser Region schufen – oft unter schwersten Bedingungen. Am Freitag wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier die Sonderausstellung „Frauen am Bau – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ eröffnet, die sich einer oft übersehenen, aber unverzichtbaren Kraft im Bauwesen widmet: den Frauen.
NEUTAL. Schon beim Betreten des MUBA's spürte man die Verbindung von Tradition und Fortschritt. Hier wird die Geschichte lebendig, nicht nur in den Ausstellungsstücken, sondern auch in den Gemäuern selbst. In diesem historischen Ambiente fand am Freitag, den 9. Mai 2025, die feierliche Eröffnung statt, die den Auftakt für ein bewegendes Wochenende markierte.

- Die Räumlichkeiten des MUBA's füllten sich schnell und die Teilnehmer warteten gespannt auf den Beginn des Festabends.
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"Ohne Ehrenamt erfriert unsere Gesellschaft!"
Erich Trummer, Bürgermeister von Neutal, brachte es in seiner Rede auf den Punkt:
„Ich spüre Demut, Stolz und Dankbarkeit!“
Er erinnerte an ein bekanntes Zitat: „Ohne Ehrenamt erfriert unsere Gesellschaft.“ Doch er setzte noch einen eindringlichen Zusatz:
„Ohne Ehrenamt und Kultur vertrocknet unsere Gesellschaft.“
Diese Worte hallten lange nach, ein stolzes, emotionales Plädoyer für das Engagement all jener, die das MUBA über die Jahre aufgebaut und am Leben gehalten haben.

- Erich Trummer, Bürgermeister von Neutal, brachte es in seiner Rede auf den Punkt:
„Ich spüre Demut, Stolz und Dankbarkeit!“ - hochgeladen von Vanessa Wittmann
Ein Denkmal für die Zukunft
Auch Landesrat Heinrich Dorner fand in seiner Ansprache eindrucksvolle Worte: „Man sieht aus den Bildern heraus, mit welcher Leidenschaft dieses Projekt begonnen wurde. Von der Idee bis zur Konzeption. Was mich in Neutal so beeindruckt, ist die erkennbare und spürbare Zusammenarbeit und der Zusammenhalt. Heute hier reinzugehen, in ein wirklich, wirklich gelungenes Museum – da darf man mit Fug und Recht stolz auf sich selbst sein!“

- Die Kleinen zeigten bei der Mitmachstation stolz vor, wie man mit den Mörtelkübel damals umgegangen ist.
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Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft
Die neue Sonderausstellung „Frauen am Bau“ beleuchtet die oftmals übersehene Rolle von Frauen in einer traditionell männerdominierten Branche. Von den „Mörtelfrauen“ früherer Generationen bis zu den heutigen Architektinnen, Ingenieurinnen und Facharbeiterinnen spannt die Ausstellung einen weiten Bogen über die Jahrzehnte und zeichnet ein eindrucksvolles Bild weiblicher Stärke und Beharrlichkeit.

- Andrea Schlor, Gerhard Blaboll und Saskia Fanta ließen ihre Kreativität sowie Gesangs- und Schreibkunst in den Veranstaltungsabend einfließen.
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Ein lebendiges Erbe
Mit jeder Erweiterung und jeder neuen Ausstellung setzt das MUBA einen weiteren Meilenstein – nicht nur für Neutal, sondern für das gesamte Burgenland. Es ist ein Ort des Erinnerns, des Lernens und des Staunens. Ein Ort, an dem die Vergangenheit auf die Zukunft trifft und Hoffnung für kommende Generationen stiftet.

- Ein Besuch lohnt sich – nicht nur, um auf die vergangenen 20 Jahre zurückzublicken, sondern auch, um einen Blick auf die kommenden Jahrzehnte zu werfen. Denn wie die Ausstellung zeigt: Der Bau von morgen beginnt heute.
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