Temporeich, charmant und mit viel Wortwitz
Die Premiere der Kobersdorfer Festspiele ließ sich Prominenz aus nah und fern nicht entgehen
KOBERSDORF (EP). Die französische Komödie „Der Preis des Monsieur Martin“ hatte bei den Schlossspielen Premiere. Die Inszenierung war gespickt mit Witz und viel Charme, das durchwegs großartige Ensemble begeisterte das zahlreich erschienene Premierenpublikum.
Absurditäten
„Der Preis des Monsieur Martin“ - Untertitel „Ist Ehebruch tödlich“ ist eine zwerchfellerschütternde Melange aus Ehepleiten, Liebespech und Rachepannen stammt aus der Feder des begnadeten Komödienautors Eugène Labiche, der die Abgründe der menschlichen Existenz mit lautem Gelächter überbrückte und die Absurditäten des Alltags in humoristische Höhen fliegen ließ. Der französische Regisseur Patrick Guinand inszeniert diese fulminante Komödie in der Übersetzung von H. C. Artmann.
Böck spielt mit spanischem Akzent
Indentant Wolfgang Böck tänzelt als Hernandes Martinez leichtfüßig auf der Bühne herum und zog alle Register seines schauspielerischen Könnens. Genauso wie Wolf Bachofner als Ferdinand Martin, Konstanze Breitebner als Loisa Martin und Olaf Schürmann als Agenor Montgommier – sie alle zeigten vollen Einsatz in dieser Sommerkomödie.
Das Bühnenbild von Erich Uiberlacker besteht aus drei großen Wänden - mittels Videoeinspielungen verwandelt sich der Salon in Paris stimmig in ein Hotel in Charmonix und schließlich in eine Almhütte in der Schweiz. Ein feiner und unterhaltsamer Theaterabend, den sich Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kulutr nicht entgehen ließ.
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