Kabarett
Tourismusbeauftragter von Stinatz – Thomas Stipsits in der KUGA
GROSSWARASDORF. In der KUGA zu Gast war der „Tourismusbeauftragte von Stinatz“, einer „kleinen Ortschaft, wo es viel Landflucht gibt und wenig öffentlichen Verkehr, so wie in Großwarasdorf“. Schön malte er das Bild unserer kleinen Ortschaften, „wo jeder jeden kennt und die Nachbarn noch mehr von dir wissen als Google“.
Kabarettkünstler
Wer das ist? Natürlich Thomas Stipsits mit seinem aktuellen Programm „Stinatzer Delikatessen“. Quasi ein „best of“ der letzten Jahre mit Ausblick auf das, was die Zukunft bringt. Denn: „Wenn i net in die Kirchn geh, dann krieg ich nicht das Haus von der Oma!“
Selbst Obersteirer mit Stinatzer Wurzeln, bringt Stipsits das Dorfleben auf den satirischen Punkt und verschont dabei auch sein Publikum in der KUGA nicht: „Die Dreifaltigkeit des Wohlstands: Tujenhecke, Zaun und Waschbetonplatten“ konkurriert dabei ganz ungeniert mit dem aus der Sicht des Kabarettisten durchaus neidigen Blick auf die Oberhirten der Gemeinden: „Pfarrer ist super: nie auf Tournee, immer im gleichen Haus, 2000mal das gleiche Programm, Alkohol im Dienst und am Ende knien alle vor dir… das hätt ich auch gerne!“ Dabei muss sich Stipsits nun wirklich nicht verstecken und spielt allerorten vor ausverkauften Häusern, so auch in der KUGA, die schon lange nicht mehr so voll war.
Publikumsnähe
Im Anschluss an das Programm signierte Thomas Stipsits für seine Fans noch ausgiebig sein Buch „Kopftuchmafia – ein Stinatz-Krimi“ und versprach, mit seinem neuen Programm wieder zu kommen. Und ja: „Wenn du Probleme mit dem Gewicht hast und die Oma sagt, du schaust guat aus, dann weißt du, du bist blad.“ In Stinatz wie in Großwarasdorf.
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