"Booster für regionalen Tourismus"
Blaufränkischland Rallye brachte 630 Nächtigungen
„Die ganze Region profitierte massiv von der 1. Blaufränkischland Rallye", sagt Christian Gradwohl, Tourismusobmann des Vereins "Blaufränkischland Pur"
DEUTSCHKREUTZ. Anfang März fand zum ersten Mal die Blaufränkischland Rallye in und rund um Deutschkreutz statt. Zwei Monate später steht sowohl für den Veranstalter Georg Gschwandner als auch für den Tourismusobmann des Vereins "Blaufränkischland Pur", Christian Gradwohl, fest: Das Event war ein "Booster für regionalen Tourismus", vor allem angesichts der kurz darauf ausgebrochenen Corona-Krise.
"Wertschöpfung für regionalen Tourismus"
Veranstalter Georg Gschwandner hatte die Vorstellung seines Konzepts vergangenen Herbst an die betroffenen Gemeinden übermittelt: „Wichtig waren in dieser Präsentation zwei Dinge, nämlich erstens den Gemeinden überhaupt den Rallye-Sport zu erörtern und zweitens, quasi als Argumentation für eine notwendige Befürwortung des Projekts, die Wertschöpfung für den regionalen Tourismus speziell außerhalb der Saison, herauszustreichen“, erklärt Gschwandner.
Greta als Gegenargument
Naturgemäß hätten diesem neuen Rallye-Projekt auch nicht alle Gemeinden positiv gegenüber gestanden. „Greta und ihre Bewegung sowie der Umweltgedanke im Allgemeinen wurden als Gegenargumente genannt. Der Tourismusobmann des Vereins Blaufränkischland Pur sowie der Bürgermeister der Austragungsgemeinde Deutschkreutz standen aber von Anfang an hinter dem Projekt." Nicht zuletzt aufgrund der möglichen Nächtigungen in der Region: denn geworden sind es schlussendlich 630 Nächtigungen. "Bemerkenswert dazu ist, dass die Rallye außerhalb der touristischen Saison stattfand und diese Nächtigungen inklusive Werbung für die Region und lokaler Wertschöpfung mehr als willkommen waren", sagt Gschwandner.
"Skeptiker revidierten Meinung"
Das sieht auch Blaufränkischland Pur-Obmann Christian Gradwohl so: „Die ganze Region profitierte massiv von der 1. Blaufränkischland Rallye und auch so manch Skeptiker revidierte angesichts der wirtschaftlichen Zahlen und dem großen Zuspruch der Bevölkerung im Nachhinein seine Meinung. Wir waren über die vielen Nächtigungen auch wirklich positiv überrascht, keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es wohl der wahrscheinlich einzige touristische Höhepunkt der Saison bleiben könnte, denn wir mussten bis in den Herbst alle Veranstaltungen und traditionelle Weintage absagen. " Erst im September plane man wieder kleinere Veranstaltungen wie etwa Weingartenwanderungen.
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