Kobersdorf
Ein Herz für Vögel
Trotz ungewöhnlich warmer Tage im Februar ist die Winterzeit für unsere heimische Vogelwelt noch nicht vorbei. Die Gemeinde Kobersdorf hat eine Futterstation im Elisabethpark eingerichtet. Info-Tafeln geben Tipps zur fachgerechten Fütterung. Nachahmung wird empfohlen.
KOBERSDORF. Um möglichst viele Vogelarten zur Futterstelle zu locken, wird vielfältig gefüttert – mit ungeschälten und geschälten Sonnenblumenkernen, Sämereien wie Hanf und Leinsamen, mit ungerösteten und ungesalzenen Nüssen, mit Fettfutter wie Meisenknödeln, Meisenringen oder Fettblöcken und mit Weichfutter wie getrockneten Beeren, Haferflocken und auch mit Insektenfutter. Der Handel bietet verschiedene Futtermischungen an, die bestens geeignet sind. Gesalzene Speisereste und altes Brot sind tabu!
Richtig füttern!
Besser als herkömmliche Futterhäuschen sind Futtersäulen und Spender, in denen das Futter trocken und sauber bleibt. So können auch Krankheiten nicht so leicht übertragen werden. Meisenknödel bietet man in Kobersdorf ohne Nylonnetz in einem Halter an.
Auch die Position der Futterstelle gilt es zu bedenken. Sie sollte freistehend sein, damit Katzen oder Marder sich nicht unbemerkt anschleichen können. Es sollten aber in 2-6 Metern lockere Sträucher aber kein Dickicht stehen. Die Vögel werden die Futterstelle lieber annehmen, wenn Sie sich von solchen gut einsichtigen Sitzwarten nähern können.
Oktober bis April
Im Oktober wurde die Futterstation aufgestellt. „Birdlife“ empfiehlt die Fütterung im Frühjahr nur langsam ausklingen zu lassen, denn gerade bei späten Kälteeinbrüchen im März oder April können Futterstellen auch sehr wichtig für früh eintreffende Zugvögel sein.
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