Almhüttenfeeling in Lutzmannsburg
"Ich liebe alte Gebäude!"
LUTZMANNSBURG. Patricia Öhner ist Vorarlbergerin, ihr Mann kommt aus Oberösterreich. Sie liebt alte Gebäude und während der Lockdown-Zeit fand sie im Internet das Objekt ihrer Träume in Lutzmannsburg.
Altes Häuschen gesucht
„Ein altes Häuschen am Land hab ich gesucht,“ erzählt die Unternehmerin. „Ich kam nach Lutzmannsburg, besichtigte das ehemalige Heimatmuseum – den Tschardakenhof - und hab´ sofort gesehen, was man draus machen kann.“ Er ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, obwohl der Garten verwildert, die Fassade abgeschlagen war.
„Plastikfenster hätten nicht gepasst“
Der Charakter der bäuerlichen Struktur sollte erhalten werden. „Das macht ja den Charme aus!“ Sie hat in Kleinarbeit die Anforderungen unter ein Dach gebracht: der alte Dachstuhl wurde aufrechterhalten, die Holzböden renoviert. Fenster mussten getauscht werden, aber aufwändig dem alten Charakter angepasst. Alles verbunden mit neuer Technik, Leitungen wurden verlegt und ein Kanal gegraben.
Herrlicher Schlaf
Der Streckhof bietet heute 5 Appartements, sie heißen „Weinkeller“, „Viecherei“, „Anger“, „Hofstatt“ und am kuscheligsten ist der „Troatkasten“ – liebevoll vergleicht ihn Patricia mit „Almhüttenfeeling“. Gäste meinten inzwischen, sie hätten noch nie so gut geschlafen.
Ausstrahlung
Das schöne Fleckchen Erde strahlt Ruhe aus. Patricia erzählt entspannt: „Ich bin bis nach Innsbruck für alte Stühle gefahren, habe Kommoden von Freunden restaurieren lassen, aber auch moderne Elemente eingebaut.“ Der Stilmix ist unvergleichlich harmonisch, man kommt, um zu bleiben.
Offen empfangen
„In Lutzmannsburg wurde ich offen empfangen,“ ist sie vom Dorf begeistert. Die Nachbarn helfen, man hält und arbeitet zusammen. „Ich bin kein Einzelkämpfer, alleine kommst du nicht weit!“
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