Sommer, Sonne, Badespaß
Späterer Start für die Badeanlagen
Der Sommer steht schon vor der Tür, die Badesaison hat in den meisten Bädern bereits im Mai begonnen. Durch das schlechte Wetter aber blieben die Gäste aus oder die Anlagen haben die Eröffnung immer weiter hinausgezogen. Die Besucherzahlen sind dementsprechend durchwachsen, man hofft auf einen warmen Sommer.
BEZIRK. Beim Lokalaugenschein im Waldbad Neutal wird deutlich, wie sehr die Bäder und Seen im Mittelburgenland vom schönen Wetter abhängig sind. „Die momentanen Wassertemperaturen sind noch nicht wirklich badetauglich. Derzeit hat das Wasser 20 Grad“, erklärt das Waldbad Neutal.
Eigentlicher Start im Mai
Auch bei den heimischen Badeseen sieht es ähnlich aus. Die Anlagen in Kobersdorf und Markt St. Martin hätten die Saison normalerweise schon Anfang Mai gestartet. Doch leider war von Schönwetter keine Spur, somit wurde beschlossen, den Saisonbeginn auf Juni zu verlegen. In Kobersdorf sei bei Schönwetter trotzdem immer ein Bademeister anwesend gewesen, falls sich Mutige ins kühle Nass wagen sollten. Das Wasser ist bei beiden Seen noch nicht all zu warm, würde aber schon für eine kleine „Erfrischung“ sorgen. Der Kobersdorfer Badesee bringt es im Moment auf 21, der St. Martiner auf 22 Grad. „Wenn das Wetter jetzt noch mitspielen würde, steht auch einem angenehmen Tag am See nichts mehr im Wege“, so der Pächter des Badesees Markt St. Martin, Wolfgang Spiegl.
Mit den Preisen rauf
Ein weiterer Problempunkt sind die Teuerungen, von denen alle drei Anlagen mehr oder weniger betroffen sind. „Wir haben heuer das Dreifache der Stromkosten vom Vorjahr zu stemmen. Wir sind mit den Eintrittspreisen hinaufgegangen“, heißt es vom Waldbad Neutal. In Markt St. Martin hätte man die Preise auf Verdacht erhöht, wie sich die Teuerungen noch auswirken werden, wisse man momentan aber noch nicht, heißt es.
Die Prognose
Alle Badeorte haben eines gemeinsam: sie hoffen auf einen warmen, beständigen Sommer. „Wir setzen alles auf die nächsten Wochenenden, der Wetterbericht sieht gut aus“, heißt es aus Kobersdorf. Auch in Neutal und Markt St. Martin blickt man zuversichtlich auf die nächsten Wochen und Sommermonate. „Der Sommer ist zwar nicht mehr lange, aber wir schauen, den größtmöglichen Nutzen aus der Situation rausholen zu können“, erklärt Spiegl abschließend.
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