Storchennest Kaisersdorf feierte Jubiläum

- hochgeladen von Eva Maria Plank
KAISERSDORF (SH). Das Storchennest Kaisersdorf feierte vergangenen Samstag sein 20jähriges Bestehen. Das Rahmenprogramm umfasste einen Musikbrunch mit Alex Sieber und Julia Wikström, musikalische Unterhaltung mit Len Hanak-Hammerl, André Stern (extra aus Zürich eingeflogen) stand für Fragen und Antworten zur Verfügung, ein Puppentheater „Das Apfelbaummädchen“, Treffen von ehemaligen StorchennestschülerInnen, Sofa Talk mit ehemaligen SchülerInnen, eine Clown-Show und -Workshop mit Fufo, Konzert von Heidi KLUG und Band, Konzert der Free Spirit sowie Spielstationen und Kinderschminken. Natürlich wurden die zahlreichen Besucher auch stündlich durch das Haus geführt. Das Storchennest sieht es als erstrebenswert, den Kindern die Möglichkeiten zu bieten, sich Fähigkeiten anzueignen, die ein eigenständiges Leben in unserer Gesellschaft gewährleisten. In unserer sich rasch ändernden Welt werden vom Einzelnen Fähigkeiten, wie Verantwortungsbewusstsein, Entscheidungsfreudigkeit, Eigenständigkeit, Teamgeist und Selbstbewusstsein immer mehr gefordert. Derartige Fähigkeiten werden in den entscheidenden ersten Jahren geprägt. Die Kinder sollen fähig werden, ein erfülltes Leben zu führen und qualifiziert sein, Lösungen für Probleme zu finden. Im Vordergrund im Umgang mit den Kindern steht die Tatsache, die Lebensprozesse der Kinder ernst zu nehmen, zu respektieren und zu achten. Das heißt, dass die Erwachsenen Vertrauen haben in den inneren Plan, den jedes menschliche Wesen in sich trägt. So wie ein Kind von sich aus den Zeitpunkt bestimmt, wann es zur Sprache bereit ist, und diese sich auch, sofern keine physischen oder psychischen Störungen vorliegen, einwandfrei grammatikalisch aneignet, ohne jemals unterrichtet zu werden oder durch Fremdanleitung dazu aufgefordert werden zu müssen. Der Mensch ist geboren, um sich zu entwickeln. Der Wissensdrang eines Kindes, die Welt zu entdecken, ist unstillbar. Wann, wie und wo die Kinder das tun, bestimmen sie eigenständig. Die Aufgabe der Betreuer ist es, den äußeren Lebensraum so zu gestalten, dass die Kinder das Material, die Sicherheit und die Zeit dazu haben, ihrem eigenen Antrieb zu folgen. Nicht nur Teilbereiche werden gefördert. Der Mensch selbst soll die Möglichkeit haben, sein gesamtes Potential angstfrei und ohne Blockaden zu entfalten.
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