Tag der offenen Mühlentür in Lockenhaus
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst
Wer zuerst kommt - mahlt zuerst. Dies war auch am Freitag, den 3. Juni, am Tag der offenen Mühlentür der Fall. Begonnen beim Schälen des Getreides, über das Reinigen, sowie Mahlen - die Besucher bekamen Informationen rund um das allbeliebte Korn.
Vom Korn - zum Mehl
LOCKENHAUS. So gut wie jeder Haushalt hat Mehl daheim - egal ob zum Backen, panieren oder zum andicken von Saucen, das Mehl ist stets ein treuer Begleiter. Doch wie wird es genau hergestellt? Dies und vieles mehr erfuhr man vergangenen Freitag in der Schedl-Mühle in Lockenhaus.
Nach der informationsreichen Führung hatte man die Möglichkeit im Verkaufsladen deren Produkte zu erwerben. Weizenmehl, Brotbackmischungen, Nudeln, Suppeneinlagen und vieles mehr wurde angeboten und von den Besucher:innen bestaunt, sowie gekauft.
Die Geschichte
Wie Julius Schedl "aufs Korn genau" erklärte, wurde die Mühle im Jahr 1555 von Graf Tomas Nadasdy ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 1960 verbindet man die Mühle eng mit der Familie Schedl, da Julius Schedl Senior, Vater des heutigen Eigentümers, die Mühle erwarb. "1983 übernahm ich schlussendlich die Leitung und wir erweiterten das Gebäude mit einer Brückenwaage, sowie eines Verkaufsraumes.", erläuterte Julius Schedl genau. In Folge dessen kam noch ein Getreidespeicher hinzu, welcher einen Lagerinhalt von cirka 1200 Tonnen Weizen hat. Der Chef fügte hinzu: "Auch eine Dinkelschäl- und Getreidereinigungsanlage wurde im Jahr 2000 beigefügt!" Viele Jahre - viel Arbeit, doch diese macht sich belohnt! Jährlich offnet die Familie Schedl ihre MÜhlentür und dieses Angebot wurde zahlreich, sowie dankend von vielen Besucher:Innen angenommen!
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