Bezirk Oberpullendorf
GRÜNE protestieren gegen Bodenversiegelung

Die GRÜNEN im Bezirk sind äußerst besorgt über den anhaltenden Trend des Zubetonierens und setzen mit einer Protestaktion am geplanten Standort ein Zeichen gegen die fortschreitende Bodenversiegelung. Mit dabei war auch Landessprecherin und Klubobfrau der Grünen Burgenland Regina Petrik. | Foto: GRÜNE
  • Die GRÜNEN im Bezirk sind äußerst besorgt über den anhaltenden Trend des Zubetonierens und setzen mit einer Protestaktion am geplanten Standort ein Zeichen gegen die fortschreitende Bodenversiegelung. Mit dabei war auch Landessprecherin und Klubobfrau der Grünen Burgenland Regina Petrik.
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Das Land Burgenland baut für die Baudirektion Oberpullendorf in Stoob Süd eine neue Zentrale, bei der ein 25.440 m² großes Grundstück – derzeit Ackerland - verbaut und damit versiegelt wird. Die GRÜNEN im Bezirk Oberpullendorf setzen mit einer Protestaktion ein Zeichen gegen die Bodenversiegelung.

BEZIRK. „Immer mehr Einkaufszentren am Ortsrand, mehr und breitere Straßen brauchen natürlich auch mehr Betreuungsaufwand durch die Straßenverwaltung. Ein Teufelskreis, aus dem wir dringend aussteigen sollten. Burgenland ist schon jetzt Bundesmeister im Zubetonieren – kein rühmlicher Titel“, meint Federica Hannel von der Grünen Wirtschaft. „Nicht nur wertvolle Grünfläche und CO2 speichernder Humus gehen verloren, sondern auch Ackerland. Der Boden ist somit dauerhaft für jede Form der Lebensmittelproduktion verloren.“

Petrik: "Flächen müssen revitalisiert werden"

„Dieses Zubetonieren muss endlich gestoppt werden“, mahnt auch Klubobfrau Regina Petrik. „Es gibt reichlich versiegelte, aber ungenutzte Flächen, die für neue Bauten genutzt werden können. Diese Flächen müssen revitalisiert werden, bevor wertvoller Boden, der für unser Klima so wichtig ist, versiegelt wird.“

LR Dorner: "Stützpunkt bedeutet Stärkung der Region"

"Ein neuer Standort für die Baudirektion in Stoob-Süd ist absolut notwendig, weil das Gebäude der Straßenmeisterei in Oberpullendorf in die Jahre gekommen ist und viel zu wenig Platz für Mitarbeiter und Geräte bietet. Stoob wurde bewusst gewählt, weil dort die Anforderungen für einen neuen Standort der Baudirektion am besten erfüllt wurden", erklärt LR Mag. Heinrich Dorner." Zudem setzen wir mit der Nutzung der Dachfläche für Photovoltaikanlagen einen weiteren Schritt zum Ausbau der Erneuerbare Energien. Aber auch im Bereich E-Mobilität bereiten wir uns mit der Errichtung von Ladeinfrastruktur jetzt schon für den Umstieg auf diese Zukunftstechnologie vor."

Naturschutz

"Die Aussage  - das Burgenland ist Bundesmeister im Zubetonieren -  ist klassische Grüne Parteipolemik und hat mit der Realität nichts zu tun." betont der Landesrat.  "Mehr als ein Drittel der Fläche im Burgenland ist naturschutzrelevantes Gebiet, genau 35,36 Prozent. Dort sind wir Staatsmeister, denn das ist österreichweit einzigartig und zeigt, welchen Stellenwert der Naturschutz in unserem Bundesland einnimmt."

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