Fußball | 2. Liga Mitte
Dennis Hergovits: "Ein anderer Sport ist keine Option für mich"
Beim 2. Liga Mitte-Klub SV Schattendorf hofft Dennis Hergovits auf eine Glückssträhne. Nach Verletzungspech will die Zukunftshoffnung des Titelaspiranten im Frühjahr neu durchstarten.
SCHATTENDORF (Oliver Frank). Er ist ehrgeizig, lässt kein Training beim SV Schattendorf aus und legt eine vorzügliche Einstellung an den Tag. Der 19-jährige Dennis Hergovits beeindruckt mit Willen und seinem Linksfuß. „Dennis ist wohl einer der größten Pechvögel in den letzten Jahren
gewesen“, urteilte die Klubführung in einem Facebook-Posting fatalistisch. Nach Ausbildungen bei der Wiener Austria, FC Admira und in der Fußballakademie Mattersburg musste sich der HAK-Absolvent 2017 und 2019 einer Hüftoperation unterziehen. Nachdem der gebürtige Schattendorfer bei seinem Stammverein neu durchstarten wollte und sich in den Kader der Kampfmannschaft zurückgekämpft hatte, setzte es mit zwei Bänderrissen die nächsten Rückschläge – den letzten beim 2. Liga-Heimspiel gegen den Liga-10. SC Oberpullendorf (5:0). „Es war im linken Knöchel ein Band gerissen und eines eingerissen. Mein Arzt hat mir aufgrund meiner vielen Verletzungen empfohlen, die Sportart zu wechseln“, erzählt Hergovits mit Schmunzeln.
Kopfrechnen auf zwei Fronten
Für ihn keine Option, denn nach vier Wochen Schiene nahm der Kicker mit der Rückennummer 18 kurz vor der coronabedingten Saisonunterbrechung schon wieder am Training teil. Im Frühjahr will der im Sternzeichen Widder Geborene fixer Bestandteil jenes Titelaspiranten sein, der sich berechtigte Aufstiegschancen in die Burgenlandliga ausrechnet. Rechnen steht für Dennis Hergovits auch auf anderer Seite an der Tagesordnung: Der HAK-Absolvent absolviert nämlich derzeit ein Praktikum bei einer Bank.
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