Der Wurm ist drin bei Oberwart
Die Guger-Elf kassiert gegen den Tabellenführer Ritzing eine 1:3-Heimniederlage
Nach der bitteren 2:3-Niederlage in der Nachspielzeit im Südderby in Neuberg empfing Oberwart zuhause am Freitag, 14. März, den Tabellenführer der Regionalliga Ost Ritzing.
Unter der Spielpatronanz der Volksbank Südburgenland erhofften sich die Oberwarter eine Überraschung im Abstiegskampf. Und nach zwei Minuten gaben sie auch gleich ein erstes Ausrufezeichen ab, denn ein guter Horvath-Kopfball verfehlte das Gästetor nur ganz knapp.
Nach einem Schnitzer von Takacs zog Brauneis aufs Oberwarter Tor, jagte den Ball aber aus rund 10 Metern weit drüber (12.). Dann gab es nur noch einmal echte Gefahr vorm Oberwarter Tor als nach einem Stangler Jakara den Ball nur streifte und der hauchdünn am langen Eck vorbeikullerte (16.). Danach tat sich vor der Pause nur wenig - Ritzing war zwar optisch überlegen, aber Oberwarts Defensive stand gut postiert und ließ kaum Torraumszenen zu.
In der 43. Minute prüfte Horvath abermals per Kopf Gästekeeper Mayerhofer, der sich ordentlich strecken musste.
Ritzinger holen Punkte
Auch nach Seitenwechsel plätscherte die Partie im nächtlichen Oberwart dahin, bis Schiedsrichter Wandl nach einem Handspiel auf Elfmeter für die Gäste entschied. Danijel Prskalo verwandelte souverän zum 0:1 (54.).
Dann kam "Edeljoker" Horst Freiberger ins Spiel, der bereits zuletzt als Wechselspieler traf und auch in Oberwart sein Joker-Tor machte (75.). Nur wenige Augenblicke später hieß es nach einem Zweikampf im Gästestrafraum Elfmeter für Oberwart - zum großen Unmut der Ritzinger. Zoltan Horvath verkürzte auf 1:2 (77.) aus Sicht der Heimischen.
Der Anschlusstreffer sorgte wieder für Spannung, doch der starke Michael Hofer krönte seine Leistung mit dem 3:1 für Ritzing nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen (84.).
Damit war die Partie entschieden, Ritzing entführte drei wichtige Punkte im Titelkampf und verteidigte die Tabellenführung. Oberwart muss zittern, um nicht die Rote Laterne übernehmen zu müssen. Jedenfalls bedeutet das Frühjahr Abstiegskampf pur für die Guger-Elf, die in der Rückrunde bislang einen Punkt zu Buche stehen haben.
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