Ultralauf zum Geschriebenstein
Martin Trimmel mit Weltrekord

Der Ausdauerläufer mit dem guten Herz: Martin Trimmel (re.) lief für den guten Zweck insgesamt 130 Kilometer. Der Start war in Apetlon und endete am höchsten Punkt des Burgenlandes am Geschriebenstein. Im Ziel empfing ihn der aus Hammerteich stammende Niklas.  | Foto: Martin Trimmel
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  • Der Ausdauerläufer mit dem guten Herz: Martin Trimmel (re.) lief für den guten Zweck insgesamt 130 Kilometer. Der Start war in Apetlon und endete am höchsten Punkt des Burgenlandes am Geschriebenstein. Im Ziel empfing ihn der aus Hammerteich stammende Niklas.
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HASCHENDORF/GROSSHÖFLEIN. Ein Marathon ist für Martin Trimmel keine große Herausforderung mehr. Der Ultraläufer aus Haschendorf, der seit vielen Jahren in Großhöflein wohnt, ist bekannt als sportlicher Botschafter für Moki, der mobilen Kinderkrankenpflege im Burgenland. Auch sein 113 km-langer Lauf vom tiefsten Punkt von Österreich bis zum höchsten Punkt des Burgenlandes war für den 50-Jährigen etwas Neues und eine Herausforderung der besonderen Art. Und ist zugleich ein Weltrekord.

Für verrückte Ideen in Verbindung mit Laufsport ist Martin Trimmel genau der Richtige. Der Ultraläufer hat in der Vergangenheit schon etliche Strecken zurückgelegt – und das meistens für den guten Zweck. Nun musste eine neue Herausforderung her: 130 Kilometer und 1.330 Höhenmeter beginnend von Apetlon als tiefsten Punkt von Österreich (Anm. 114 Meter über dem Meeresspiegel) bis zum Geschriebenstein auf 884 Meter Höhe.

Der Start war nicht einfach: Apetlon zeigte sich im Nebel, „der mich bis Podersdorf begleitete“, erzählt Martin Trimmel. Danach spulte der Extremläufer aber Kilometer um Kilometer bis Eisenstadt ab, wo essen und trinken sowie Kleider wechseln am Programm standen. Einen Zwischenstopp bei der Rot-Kreuz-Stelle in Mattersburg ließ sich Martin Trimmel nicht nehmen, zumal er dort als Koordinator der Kriseninvention tätig ist. Weiter ging es zum ersten Berg in Sieggraben, danach Richtung Mittelburgenland nach Oberpullendorf und Piringsdorf, wo Martin Trimmel vor dem Anstieg auf den 884 m-hohen Geschriebenstein noch einen technischen Halt zum Umziehen machte.

"Ich war während des Laufs körperlich topfit. Nur ein kleiner Ermüdungseinbruch kurz vor Oberpullendorf wurde mit einer Pause überbrückt“, erzählte Martin Trimmel im Ziel nach rund 15 Stunden Laufzeit.  | Foto: Martin Trimmel
  • "Ich war während des Laufs körperlich topfit. Nur ein kleiner Ermüdungseinbruch kurz vor Oberpullendorf wurde mit einer Pause überbrückt“, erzählte Martin Trimmel im Ziel nach rund 15 Stunden Laufzeit.
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Nach rund 15 Stunden im Ziel

Nach 14 Stunden und 50 Minuten erreichte Martin Trimmel zufrieden das Ziel. „Ich war während des Laufs körperlich topfit. Nur ein kleiner Ermüdungseinbruch kurz vor Oberpullendorf wurde mit einer Pause überbrückt“, so Martin Trimmel mit einem Augenzwinkern. Sichtlich emotional war für ihn die Ankunft am Geschriebenstein, wo der aus Hammerteich stammende Niklas, der von Moki Burgenland betreut und gepflegt wird, auf ihn wartete.

Das Betreuerteam von Martin Trimmel leistete ganze Arbeit, um dem Extremläufer den neuen Weltrekord zu ermöglichen. Der Grundgedanke ist aber für Martin Trimmel, für Moki Burgenland Spendengelder zu lukrieren.  | Foto: Martin Trimmel
  • Das Betreuerteam von Martin Trimmel leistete ganze Arbeit, um dem Extremläufer den neuen Weltrekord zu ermöglichen. Der Grundgedanke ist aber für Martin Trimmel, für Moki Burgenland Spendengelder zu lukrieren.
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Die Leistung von Martin Trimmel bleibt nicht unbelohnt: Nach Prüfung durch das Rekord-Institut Österreich wird das Absolvieren dieses Charity-Laufs wohl als neuer Weltrekord für Martin Trimmel gewertet werden. Für den sympathischen Läufer nicht vorrangig. „Meine Leistung ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass ich durch Spendeneinnahmen wieder Moki Burgenland helfen konnte.“ Mit weiteren originellen Lauf-Abenteuern wird auch in Zukunft mit Martin Trimmel zu rechnen sein.

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