Fußball | 2. Liga Mitte
SV Draßmarkt: Sicheres Rückgrat

- Erfolg macht bekanntlich hungrig. Nach dem starken Jahres-Endspurt, als der SV Draßmarkt in sieben Spielen 16 Punkte sammelte, hat der Tabellensechste Lust auf mehr. „Vielleicht ist die Saison für uns zu früh zu Ende gegangen“, scherzt Trainer David Blazanovic.
- Foto: Johann Taschner
- hochgeladen von Oliver Frank
DRASSMARKT. Nach schwachem Saisonstart hat der SV Draßmarkt erst gegen Ende der 2. Liga Mitte-Hinrunde Schwung aufgenommen. Der zwischenzeitliche Trainerwechsel zu David Blazanovic zeigte positive Wirkung. Wie auch die Offensive, die sich mit 42 Treffern als Tormaschinerie präsentierte. Für den Neo-Coach steht in der Winter-Vorbereitung die Festigung der Abwehr im Fokus, die als Rückgrat des anhaltenden Aufschwungs herhalten soll.
Erfolg macht bekanntlich hungrig. Nach dem starken Jahres-Endspurt, als der SV Draßmarkt in sieben Spielen 16 Punkte sammelte, hat der Tabellensechste Lust auf mehr. „Vielleicht ist die Saison für uns zu früh zu Ende gegangen“, scherzt David Blazanovic, der sich für die Rückrunde nur Etappenziele setzt: „Erst beginnen wir Mitte Jänner mit der Saison-Vorbereitung. Im Verlauf der Vorbereitung wird man erst sehen wie sich alles entwickelt. Wir setzen uns nur vorerst nur kurzfristige Ziele“, erklärt der Coach, der keine zu ambitionierte Vorhaben verkündet: „Man muss sich sowieso immer neu beweisen. Deshalb schauen wir in erster Linie immer nur von Spiel zu Spiel.“
"Defensiver agieren"
Angesichts Tabellenrang 6 mit lediglich fünf Punkten Rückstand auf den Liga-3. FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach ist klarerweise der Blick nach vorne gerichtet. Zumal die bisherigen Auftritte unter David Blazanovic vielversprechend waren. Mit ihm hat der SV Draßmarkt einerseits seinen Punkteschnitt erheblich gesteigert und andererseits den Gegentor-Schnitt signifikant gesenkt. „Der Aspekt lag vor allem auch darin, dass wir in den Spielen defensiver agieren“, so der Trainer.

- Personelle Kader-Veränderungen sind laut Coach Daniel Blazanovic nicht geplant. „Ich bin mit dem vorhandenen Kader zufrieden. Zudem wollen wir weiter vermehrt auf eigene Spieler setzen“, erklärt der Trainer.
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In seiner Sieben Spiele-Ära blieb seine Elf bislang zweimal ohne Gegentor und kassierte sieben Gegentreffer. In der Defensive gut aufgestellt zu sein, gilt als oberste Prämisse für den SVD-Trainer. Die Abwehr soll ein stabiles Rückgrat bilden, um die vielfältigen Herausforderungen in der Frühjahrssaison zu meistern. Die Mannschaft schien im Verlauf der Meisterschaft gereifter, disziplinierter und mannschaftsdienlicher, was zweifelsfrei auch der sehr guten Vorarbeit des zum SV 7023 ZSP-abgewanderten Trainers Christian Rotpuller zu verdanken ist.
Das macht ebenso Mut für die Rest-Saison, die mit positiven Eindrücken aus der Winter-Vorbereitung kombiniert werden soll. Personelle Kader-Veränderungen sind laut Coach Daniel Blazanovic nicht geplant. „Ich bin mit dem vorhandenen Kader zufrieden. Zudem wollen wir weiter vermehrt auf eigene Spieler setzen“, erklärt der Trainer. Alles in allem scheint der SV Draßmarkt nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen gut gewappnet zu sein und so stehen die Chancen gut, nach absolvierter Vorbereitung zufriedenstellend in die ab 2. März 2024 beginnende Rückrunde zu starten.
Schwere Cup-Hürde
Denn was für den SV Draßmarkt im Allgemeinen gilt, trifft auch auf den Trainer zu: Der Appetit auf mehr ist da, der (Tor)-Hunger noch lange nicht gestillt. Das bewies der SV Draßmarkt zuletzt auch in der 3. Runde des BFV-Cups: Nach einem dramatischen Duell gegen Ostliga-Verein SV Oberwart (1:1) und Sieg im Penaltyschießen steht die Blazanovic-Elf sensationell im Viertelfinale. Dort wartet nun mit Ostligaklub ASV Draßburg ein harter Brocken.

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