Leichtathletik | Martin Trimmel
Zwei knackige Tagestouren: Martin Trimmel will 200 km laufen
HASCHENDORF (Oliver Frank). Es wird ein atemberaubendes Rennen. Aufgeteilt an zwei Tagen wird Martin Trimmel insgesamt 200 km laufen. Vom Mittelpunktstein in Unterpullendorf beginnt am 4. Juni sein Lauf bis nach Jennersdorf. Tags darauf spult der gebürtige Haschendorfer erneut von Unterpullendorf startend wieder sein 100 km-Pensum ab.
Das Ziel: Die Geschäftszentrale von Moki Burgenland in Neusiedl am See. Jene mobile Kinderkrankenpflege-Institution, die ihr 20-jähriges Jubiläum feiert und Martin Trimmel seit zwei Jahren Botschafter ist – und Vorbild. „Ich laufe immer auf der Landes- oder Bundesstraße“, so Martin Trimmel. Seine Botschaft: „Ich werde alle Bezirke durchlaufen, wo Moki tätig ist.“
Trainingspensum bei 2.800 km
Zwei knackige Tagestouren, bei denen sich Martin Trimmel mit einem vierköpfigen Betreuerteam inklusive Sanitäter, allerdings ohne Zeitvorgabe unterwegs sein wird. Dennoch brennt der Ehrgeiz in ihm, will jeweils nach rund elf Stunden im Ziel sein. In der Vergangenheit skizzierte er schon oft, was es dafür braucht? Disziplin, Durchhaltevermögen Schmerzunempfindlichkeit – und einen Vogel. Martin Trimmel, Jahrgang 1973, umschifft die Anstrengungen des anstehenden Extremlaufs mit einer Portion Ironie. Zur Vorbereitung lief der drahtige Ausdauerathlet seit Jänner mehr als 2.800 km. Unglaublich der Trainingsfleiß: „Ein Marathon ist für mich eine Trainingseinheit.“
300 km in 48 Stunden geplant
Um auch für die nächsten Monate fit für Ultraläufe zu sein: Im Juli will Martin Trimmel beim 24 Stunden-Lauf in Bad Blumau seinen persönlichen Rekord von 191 km toppen. Und auch beim 48 Stunden-Wettlauf in Balatonfüred setzt er sich mit 300 km Laufleistung ein unglaubliches Ziel.
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