Technologiekongress im BUZ Neutal
Den Facharbeitern gehört die Zukunft
Technologiekongress im BUZ Neutal mit dem Schwerpunkt Lehrlings- und Facharbeiterausbildung.
NEUTAL (EP). Im Burgenländischen Schulungszentrum (BUZ) Neutal fand in Anwesenheit von Christian Illedits, Landesrat für Arbeitsmarkt, Mag. (FH) Christian Vlasich, GF BUZ Neutal, Mag. Helene Sengstbratl, Geschäftsführerin AMS Burgenland, sowie DI Hans Godowitsch, Vorstandsvorsitzender BUZ Neutal, ein Technologiekongress statt, bei dem die neuesten Technologien im Bereich der Arbeitswelt vorgestellt wurden.
Aus- und Weiterbildung
Das BUZ verfügt über eine mehr als 40-jährige Erfahrung im Aus- und Weiterbildungsbereich. Angeboten werden die klassische Weiterbildung, die Ausbildung von Facharbeitern und Lehrlingen im Metall- und Elektronikbereich sowie im Bereich Gastronomie. "Es ist unser Ziel Kursteilnehmern einen passenden Ausbildungsplatz anbieten zu können, unabhängig davon, welche Voraussetzungen man mitbringt. Das heißt, wir können im Auftrag des AMS für jede Person ein individuelles Ausbildungspaket zusammenstellen. Dadurch sind wir in der Lage für die burgenländische Wirtschaft zukünftige Fachkräfte punktgenau auszubilden und in weiterer Folge zu vermitteln. Wir wollen damit den Fachkräftemangel zumindest verkleinern", so Christian Vlasich.
Wirtschaftliche Entwicklung
AMS Chefin Helene Sengstbratl erörterte die Probleme bei der Suche nach Fachkräftemangel, lobte aber gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirkes. "In den Betrieben ist der Fachkräftemangel angekommen, 60 Prozent der Firmen können teilweise keine Aufträge mehr annehmen, weil ihnen die Fachkräfte fehlen. Aber eine Region ist immer so stark wie ihre Betriebe. Wenn hier investiert wird, profitieren die Unternehmen. Das BUZ ist diesen Schritt gegangen, der heutige Technologiekongress ist für die Kursteilnehmer von großer Bedeutung."
Zukunft
Im Rahmen des Pressegesprächs wurde auch der Frage nachgegangen, wie die „Lehrlings- und Facharbeiterausbildung“ der Zukunft aussieht und welche Schwerpunkte das Land im Bereich der Attraktivierung der Facharbeiterausbildung setzt. "Das Land setzt sich massiv dafür ein, mehr junge Menschen für eine Lehre zu gewinnen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Seitens des Landes wird sehr viel in die Lehrlingsförderung investiert. Die Berufsorientierung bereits an Volksschulen soll ein wichtiger Schwerpunkt werden. Es müssen schon frühzeitig die richtigen Weichen gestellt werden, um künftig genügend Facharbeiter zu haben", so Christian Illedits. Im Bereich der Arbeitnehmerförderung des Landes gab es in den letzten drei Jahren über 2.400 Anträge mit 3,45 Millionen Euro Förderung. Weiters gab es Förderungen über den Europäischen Sozialfonds (ESF).
Der ESF ist ein wichtiges Instrument für die Förderung von Beschäftigung und soziale Eingliederung und unterstützt mit insgesamt 17 Mio. Euro verschiedene Projekte im Burgenland.
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