Der Arbeitsmarkt 2014 im Bezirk Oberpullendor
Hoher Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Frauen über 50 – Entspannung bei den Jugendlichen
OBERPULLENDORF. Im Jahr 2014 gab es im Bezirk Oberpullendorf einen durchschnittlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit von 6 %. "In unserem Bezirk blieben im abgelaufenen Jahr durchschnittlich 1.285 Personen ohne Job, um 70 mehr als 2013 (561 Frauen, 724 Männer)", so AMS Geschäftsführrerin Jutta Mohl. Von der steigenden Arbeitslosigkeit waren vor allem ältere Frauen ab 50 Jahren betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit bei dieser Personengruppe um über 32 % an. Für Personen über 50 Jahren stellen wir daher auch 2015 wieder attraktive Fördermittel und passende Kursangebote zur Verfügung. Erfreulicher entwickelte sich die Jugendarbeitslosigkeit ist im Bezirk Oberpullendorf im Jahr 2014, denn diese ist um etwa 9 % gesunken. 2014 waren im Durchschnitt 135 Jugendliche beim AMS vorgemerkt.
Jutta Mohl, Geschäftsstellenleiterin des AMS Oberpullendorf, zu aktuellen Neuigkeiten in der Regionalen Geschäftsstelle: "Wer bei uns KundIn ist, hat es schon bemerkt – wir bauen um. Grund ist jener, dass wir mit 1.März 2015 mit einer Neuorganisation innerhalb der Regionalen Geschäftsstelle starten.
Im Zuge des Projektes – SpontankundInnen steuern – haben wir entschieden, Spontanvorsprachen bei den BeraterInnen in Zukunft zu vermeiden.
Vorsprachen bei den BeraterInnen gibt es daher ab 1. März 2015 nur noch nach einem fix vereinbarten Termin. Telefonische Terminvereinbarung über die Serviceline (02612/42318) wird empfohlen.
NeukundInnen bzw. KundInnen ohne Termin werden in der Serviceintegrierten Infozone „aufgefangen“ und erhalten dort zunächst die wichtigsten Informationen und einen Termin bei ihrer/ihrem persönlichen BeraterIn.
Bereits jetzt weisen wir unsere KundInnen auf die Neuerungen hin und ersuchen, unter anderem auch die Arbeitslosengeldanträge, zum vereinbarten Termin abzugeben. Die Terminsteuerung soll sowohl unsere KundInnen als auch unsere MitarbeiterInnen entlasten. Wir können so Wartezeiten vermeiden und einen ungestörten Gesprächsverlauf mit der zuständigen Beraterin/dem zuständigen Berater garantieren. In Zukunft wird es auch eine eigene Beraterin für Wiedereinsteigerinnen geben. Frauen nach der Karenz haben oft erhöhten Beratungs- und Betreuungsbedarf. Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin wird ab Mitte März 2015 allen Wiedereinsteigerinnen zur Verfügung stehen.
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