GPA-djp Burgenland: höhere Gehälter für Handelsangestellte
KV-Abschluss bringt durchschnittlich 1,33 Prozent Gehaltserhöhung
„Wir haben eine KV-Abschluss erreicht, der angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für beide Seiten vertretbar ist und für die Handelsangestellten ein Plus auf den Gehaltskontos bedeutet. Durchschnittlich steigen die Gehälter um 1,33 Prozent“, erklärt Michael Pieber, Regionalgeschäftsführer der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) im Burgenland.
Gehälter steigen
Die Verhandlungspartner haben sich in der dritten Verhandlungsrunde geeinigt. Der Abschluss ist sozial gestaffelt. Konkret bedeutet der Abschluss: Bis 1.524 Euro erhöhen sich die Gehälter um 1,45%, bis 1.943 Euro steigen die Gehälter um 1,35% und darüber hinaus um 1,3%. Das Mindestgehalt beträgt künftig 1.546 Euro. Pieber: „Damit sind wir unserem Ziel eines Mindestgehalts von 1.700 Euro einen Schritt näher gekommen!“
Künftig wird es österreichweit einheitliche Lehrlingsentschädigungen geben. Hier beträgt die Erhöhung im Schnitt 5,11%. Ein Lehrling im Handel verdient künftig im ersten Lehrjahr 570 Euro, im zweiten 720, im dritten 1.020 Euro und im vierten Lehrjahr 1.070 Euro.
„Dieser Abschluss stellt für uns eine gute Basis für die Fortsetzung der Reformgespräche zum Entgeltschema im Handel dar“, betont Pieber abschließend.
Der neue Handels-KV tritt mit 1. Jänner 2017 in Kraft. Von ihm profitieren rund 15.000 Handelsbeschäftigte im Burgenland.
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