Lukas Rother aus Stoob in Lech am Arlberg
Homeoffice einmal ganz anders
Lukas Rother aus Stoob war Ende März gemeinsam mit dem Vorarlberger Kommunikationsstrategen Lukas Wagner und dem Profi-Landschaftsfotografen Lucas Tiefenthaler unterwegs nach Lech am Arlberg. Die Mission lautete: „Homeoffice - Raus aus der Komfortzone“. Wir haben den abenteuerlustigen Finanzexperten zum Interview gebeten:
REGIONALMEDIEN: Wie und wann seid ihr auf diese außergewöhnliche Idee gekommen?
LUKAS ROTHER: Gerade in der Corona-Pandemie hat sich der Arbeitsmarkt gänzlich verändert. Viele waren fast schon "gezwungen" im Homeoffice zu arbeiten. Auch ich war in der eigenen Komfortzone gefangen. Lukas Wagner, Lukas Tiefenthaler und ich hatten eine Eingebung: Wir wollten eine Verbindung zwischen atemberaubende Kulissen und neuartigen Ideen schaffen. Das Ergebnis: Mit Anzug am Gipfel stehen! Grenzenloses Homeoffice.
Was war die größte Herausforderung?
Zum einen war das Wetter bis kurz vor Projektbeginn sehr wechselhaft, zum anderen war der Weg zu Fuß an die Spitze mit all dem Equipment - inkl. Tisch und Stuhl- eine Prüfung für Körper und Geist. Unser Gepäck hatte rund 40 Kilogramm und der Tiefschnee gab oft nach. Die Strapazen und die genaue Planung haben sich aber bezahlt gemacht.
Wie war das Shooting bei Schnee und minus 5 Grad?
Ganz oben zu stehen und eine der schönsten Kulissen Österreichs vor sich zu haben, war mehr als atemberaubend. In solchen Momenten möchte man in sich gehen und den Moment einfach nur genießen. Es blieb uns aber nur wenig Zeit zum Staunen. Bei solchen Temperaturen war der Ablauf eng getaktet, denn die Kälte wurde für uns alle schnell ungemütlich. Aber was macht man nicht alles für die perfekte Aufnahme ;)
Was genau wollt ihr mit dieser Aktion aussagen?
Ziel für mich war es, mit diesem Projekt auch die eigene Komfortzone zu erweitern und aufzuzeigen, dass wir uns unsere Limits immer selbst setzen. Inspiration für uns alle war es Impulse zu setzen. Aufzuzeigen, das es auch in Krisenzeiten wie der Pandemie möglich ist, Chancen zu nutzen. Mein eigenes Unternehmen MoneyMentor habe ich auch 2021, mitten in der Corona-Pandemie, gegründet. Ich denke jeder kann seinen persönlichen Gipfel erklimmen und so etwas Außergewöhnliches vollbringen.
Wie viel Homeoffice bleibt nach der Corona-Pandemie?
Als Vorteil des Home-Office sehe ich es, dass ich digital vernetzt mit der ganzen Welt von zuhause aus kommuniziere kann. Gleichzeitig habe ich aber die Flexibilität überall dort zu sein, wo ich mich wohlfühle. Einen wirklichen Nachteil gibt es dadurch für mich nicht. Der "Arbeitgeber von Morgen" muss allerdings die passenden Rahmenbedingungen dafür schaffen. Vertrauen und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls spielen dabei entscheidende Rollen.
Wie würden Sie Homeoffice persönlich bewerten?
Mit Homeoffice verbinde ich ein Gefühl der Freiheit überall dort zu arbeiten, wo es mir Spaß macht. Diese Freiheit habe ich mir mit meinem eigenen Unternehmen geschaffen.
Sind noch weitere Aktionen dieser Art geplant?
Fest steht: Das Projekt Homeoffice geht auf Reisen. Nach dem Erfolg des ersten Shootings und der damit-verbundenen, begeisternden Reaktionen kamen schon Anfragen aus aller Welt herein. Wo das Projekt als Nächstes sichtbar wird möchten wir aber noch nicht verraten. Wir haben einige Standorte im Blick und sind mit Kooperationspartnern im Gespräch. Man darf gespannt sein.
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