Umweltfreundlicher Strom
Photovoltaik-Anlage in Deutschkreutz geplant
Die Energie Burgenland will in Deutschkreutz eine Photovoltaik-Anlage errichten. Die Eignungszone in Deutschkreutz wird vom Land als geeignet gesehen.
DEUTSCHKREUTZ. Die Energie Burgenland hat es sich zum Ziel gesetzt, die erneuerbare Energie in den nächsten fünf Jahren zu verdreifachen. Zwei Milliarden Euro will man dafür investieren, unter anderem in den Ausbau von Photovoltaikanlagen. Dazu sollen derzeit Gespräche mit mehreren Gemeinden und Interessenten laufen. Die Eignungszone in Deutschkreutz wird vom Land als geeignet gesehen.
Doppelnutzungskonzepte
Insgesamt 1.300 Hektar Flächen wurden landesweit als geeignet für Photovoltaik-Anlagen eingestuft. Diese sollen nach Erlass einer Zonierungsverordnung durch die Landesregierung von den Gemeinden als Photovoltaik-Freiflächen gewidmet werden. Nach den anschließenden Genehmigungsverfahren brauchen die Projekte schließlich auch Förderungen nach dem Erneuerbaren-Ausbaugesetz des Bundes. "Österreich muss bis 2030 seine PV-Erzeugung von knapp zwei auf über 12 TWh erhöhen. Ohne Freiflächen schafft laut der Studie kein Bundesland seine Ausbauziele", so die Landeshauptmann-Stv. Astrid Eisenkopf und Landesrat Heinrich Dorner.
Ein Zubetonieren von Freiflächen würde es außerdem nicht geben. Doppelnutzungskonzepte hätten bereits gezeigt, dass Landwirtschaft und Photovoltaikanlagen miteinander verknüpft werden könnten.
"Bin für die Errichtung"
"Ich bin absoluter Befürworter der Alternativenergie und für die Errichtung der geplanten Photovoltaik-Anlage in Deutschkreutz", betont Bürgermeister Manfred Kölly im Gespräch mit den Bezirksblättern. "In unserer Gemeinde gibt es bereits Photovoltaikanlagen auf einigen öffentlichen Gebäuden: Auf dem Dach des Gemeindeamtes, des Vinatriums und der Mittelschule." Köllys Wunsche wäre es auch zukünftig die Flächen unter den Windrädern für Photovoltaik zu nutzen.
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