Doppeljubiläum
30 Jahre Roma-Bewegung - 20 Jahre Roma-VHS

Die Volkshochschule der Burgenländischen Roma feierte ihr 20 jähriges Jubiläum.
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  • Die Volkshochschule der Burgenländischen Roma feierte ihr 20 jähriges Jubiläum.
  • hochgeladen von Peter Seper

OBERWART (ps). „Vor 30 Jahren wurde in Oberwart der Verein Roma gegründet und damit ein Prozess in Gang gesetzt, der 1992 im Nationalrat Roma und Sinti einstimmig als österreichische Volksgruppe anerkannte“, erklärte Landtagspräsidentin Verena Dunst beim Fest der Vielfalt und der Kulturen im Offenen Haus Oberwart (OHO).
Im Rahmen dieses kulturellen Highlights feierte die Roma-Volkshochschule (Roma-VHS) 20 jähriges Bestehen und gleichzeitig 30 Jahre Roma-Bewegung mit Freunden, Sympathisanten und Wegbegleitern. Einen Scheck in der Höhe von 5.000 € überreichte LT-Präsidentin Verena Dunst im Namen von LH Hans Peter Doskozil an den Verein Roma.

Roma-VHS mit Vorbildwirkung

Die Roma Volkshochschule Burgenland wurde im Jahr 1999 als Teilorganisation der burgenländischen Volkshochschulen gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kultur der Roma zu erhalten. Der Verein will Bildungsangebote für Roma und Nichtroma schaffen, die an der Sprache und Kultur der Roma interessiert sind und gleichzeitig Begegnungen und Austausch zwischen Roma und Nichtroma fördern.
Dabei leistet die Roma-VHS einen wichtigen Beitrag, indem sie die Kultur der österreichischen Roma sowie ihre Musik und Künstler in den Mittelpunkt stellt. Österreich und ganz besonders das Burgenland können als Beispiel dienen, wie das Zusammenleben von Volksgruppen funktioniert. Dieses partnerschaftliche Miteinander muss gepflegt werden, das ist ein Markenzeichen, ein fester Bestandteil der burgenländischen Identität. "Dieser Verantwortung müssen wir - über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehend - auch stets gerecht werden", sagte Verena Dunst abschließend. Das betrifft die Bildungsmöglichkeiten für Roma, die Wohnsituation, die Chancen im Beruf sowie den respektvollen Umgang im Alltag.

Viele positive Veränderungen

„Sehr viel Positives hat sich speziell in Oberwart rund um die Volksgruppe der Roma verändert. Durch die Initiative der Roma-VHS vom ersten Direktor Martin Zsivkovits bis Horst Horvath, Andreas Lehner oder LA Wolfgang Spitzmüller sowie vielen engagierten Mitarbeitern wurde die Roma-Bewegung auf einen guten Weg gebracht. Das Miteinander in Oberwart tut allen Volksgruppen gut und hat eine breite Vorbildwirkung“, so Bgm. LA Georg Rosner.
Mit einem großen Fest sorgten Bands, darunter das David Samer Trio, Ferry Janoska & Joschi Schneeberger Trio, Harri Stojka oder Romano Rath, für gute Stimmung im Offenen Haus Oberwart. Dazu spielte als Highlight eine ungarische Gruppe von Weltruf. Das Ensemble Kalyi Jag/Schwarzes Feuer feierte im vergangenen Jahr ihr 40 jähriges Bühnenjubiläum. Das Quartett, bestehend aus Gustav Varga, Agnes Künstler, Jozsef Balogh und Jozsef Horvath, hat die Musik der Roma auf die großen Bühnen der Welt gebracht und das Publikum im OHO restlos begeistert.

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