Oberwart

Bayrischer „Mönchshof Kabarettpreis“ geht an Harald Pomper

Harald Pomper setzt sich im Finale des Bayrischen Satirepreises gegen ein Duo aus Bremen und eine Kabarettistin aus Bamberg durch.

OBERWART. Das am Wochende ausgetragene Finale des „Mönchshof Kabarettpreis“ ging an den südburgenländischen Kabarettisten und Liedermacher Harald Pomper aus Oberwart. Beim Finale im ausverkauften Kulmbacher Mönchshof siegte er vor dem Duo Peter und Willi Podewitz
aus Bremen und der Kabarettistin Annette von Bamberg. In der Vorausscheidung hatten sich diese drei Acts gegen weit mehr als hundert Bewerberinnen und Bewerber aus Deutschland, Österreich und Tschechien durchgesetzt.
Die Finalisten hatten jeweils 30 Minuten Zeit, das Publikum von ihren Programmen zu überzeugen. Pomper gelang dies nicht nur bei den Zuschauerinnen und Zuschauern – auch den anwesenden Kritikern gefiel die Satire aus dem Burgenland.

"Kritischer Rundumschlag zum Schmunzeln"

Sonny Adam von der Bayrischen Rundschau schrieb „Es war der Humor, der allzu lauten Ulk nicht nötig hatte, der gefiel. Der kritische Rundumschlag sorgte für Schmunzeln und für Nachdenklichkeit... Bei den Kulmbachern kamen dieser hintersinnig-satirische Humor und die Multitasking-Fähigkeit des Österreichers an“.
Rainer Unger von der Frankenpost sprach von einer „gelungenen Mischung aus Themen, mit denen Pomper die Gesellschaft kritisch und satirisch durchleuchtet.“

Schlosser und Kabarettist

Der aus Oberwart stammende Harald Pomper ist gelernter Schlosser und Werkzeugmacher. Nach über 10 Jahren in diesen Berufen und einem Studium der Medienwissenschaften in Wien sowie Hamburg wechselte er ins journalistische Fach. Seit einigen Jahren ist Pomper nun hauptberuflich als Kabarettist auf Bühnen zwischen Wien, Klagenfurt, Berlin und Bern zu sehen.

Nächste Auftritte

Seine nächsten Auftritte hat Pomper am 7. Februar und 3. April im Theater am Alsergrund in Wien oder am 27. Februar im Theater Westliches Weinviertel in Guntersdorf. Im Burgenland ist der Oberwarter wieder am 17. Mai in der Reichermühle in Rechnitz zu sehen.