Ehrenkreuz an Karl Kumpfmüller verliehen
Dem in Buchschachen beheimateten Friedens- und Entwicklungsforscher Karl Kumpfmüller wurde am 7. Oktober 2013 in der Aula der Karl Franzens Universität in Graz das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Die Auszeichnung hat Landeshauptmann Franz Voves vorgenommen. Mit dabei waren unter anderem auch der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Gerald Schöpfer, Vizerektor Martin Polaschek und der Grazer Altbürgermeister Alfred Stingl.
Landeshauptmann Franz Voves gratulierte dem Geehrten in der Festansprache: „Um es mit Kumpfmüllers Worten zu sagen ,Friedenspolitik muss immer unparteiisch sein'. Friede ist kein starres Gebilde. Er ist vielmehr eine dynamische Entwicklung. Karl Kumpfmüller leistet mit seiner wissenschaftlichen Forschung und seinem Engagement einen großartigen Beitrag zu friedenspolitischen Entwicklungen." Kumpfmüller selbst bedankte sich in einer Rede und referierte über „50 Jahre persönliche und internationale Entwicklung".
Der aus Oberösterreich stammende Karl Kumpfmüller hat von 1978 bis 1985 das Europahaus Eisenstadt aufgebaut und geleitet. Als Mitbegründer des Institutes für Friedensforschung und Friedenserziehung auf Burg Schlaining war Kumpfmüller von 1988 bis 2006 Geschäftsführer des Grazer Büros für Frieden und Entwicklung. Darüber hinaus hat er sich in vielen Projekten im Bereich der Friedenserziehung, Gewaltprävention, Antidiskriminierung sowie der Völkerverständigung eingesetzt.
Mit einem „Fest für Karl“ wurde der Anlass mit Freunden noch gebührend gefeiert. So wie Karl Kumpfmüller hat die hohe Auszeichnung erst vor wenigen Monaten Willi Resetarits erhalten.
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