Lisa: "Ja! Ich glaube es nicht, das gibt's nicht!"
Kiddy Contest-Siegerin Lisa Mikolaschek im exklusiven Bezirksblätter-Interview
Gerade drei Tage nach ihrem Sieg beim Kiddy Contest schaute Lisa Mikolaschek im Büro der Bezirksblätter Oberwart vorbei, um ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.
BEZIRKSBLÄTTER: Hallo Lisa, wie geht es dir nach diesem Erfolg. Wie fühlt man sich als "Kiddy Contest"-Siegerin?
LISA MIKOLASCHEK: "Es ist einfach ein Supergefühl. Ich glaube aber, so richtig habe ich es noch nicht realisiert!"
BB: Wer hatte eigentlich die Idee für die Teilnahme?
Lisa: "Wir haben es die letzten Jahre angeschaut und mein Papa hat mich gefragt, ob ich es nicht auch einmal probieren möchte. Wir haben dann ein Video eingeschickt und viele haben mich auch so angesprochen, ich soll es doch auch probieren. Da hatte ich dann sogar schon die Zusage, aber ich durfte es noch nicht sagen."
BB: Gibt es eigentlich ein Alterslimit?
Lisa: "Man darf von 8 bis 13 Jahre teilnehmen!"
BB: Und wie ist das Casting bzw. die Vorauswahl so abgelaufen?
Lisa: "Nun, wir haben im eigenen Keller mit der Kamera ein Video aufgenommen, dieses dann online über Youtube verschickt und dann abgewartet. Als dann die Zusage kam, musste ich ein zugeteiltes Lied einstudieren. Gemeinsam mit meiner Musiklehrerin Ramona Tomisser habe ich sehr viel geübt, Carina Zapfel von der Musical and Stage Dance Company hat die Choreografie sich einfallen lassen. Überhaupt hat mich die Company unglaublich unterstützt. Sie ist wie eine große Familie! Im Semifinale wurden dann aus 20 KandidatInnen die 10 Finalisten ausgewählt, wobei jeweils 2 denselben Song singen."
BB: Und du hast es dann geschafft mit dem "Gitterbettprinz?
Lisa: "Ja, richtig. Ich durfte mein Lied dann auch behalten und im Finale singen!"
BB: Wie war es dann so beim Kiddy Contest - die Arbeit mit echten Profis und natürlich mit Arabella Kiesbauer?
Lisa: "Es war sehr anstrengend, da die Proben und Aufnahme Stunden dauerten. Es waren aber alle sehr nett und die Betreuung sowie Organisation war hervorragend. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und untereinander auch angefreundet. Arabella war auch voll lieb und hat uns alles erklärt. Sie war immer gut drauf und es hat uns allen wirklich sehr viel Spaß gemacht!"
BB: Wie sah es dann bei der großen Show selbst mit dem Lampenfieber aus?
Lisa: "Ich war furchtbar nervös und habe dauernd gezittert. Das hat man glaub ich sogar vor der Kamera gesehen." (schmunzelt)
BB: Hat sich die Nervosität nach dem Auftritt dann gelegt?
Lisa: "Nein, im Gegenteil. Die Nervosität ist nach dem Song noch mehr gestiegen. Es ging schließlich nun darum, wie geht das Voting aus."
BB: Was ging in dir vor, als Arabella, dich unter die Top 3 rief?
Lisa: "Ich konnte es kaum glauben, ich dachte nur "Wahnsinn!" und bin dann praktisch mit geschlossenen Augen los gerannt und hätte beinahe den Kameramann niedergelaufen. Der wusste kurzzeitig nicht, wie er ausweichen sollte. Als ich dann draußen stand, dachte ich, es ist schon unglaublich unter den besten Drei zu sein, aber gewinnen werde ich nicht."
BB: Aber es kam anders und dann hieß es "Die Siegerin ist Lisa"! Was war der erste Gedanke in diesem Moment?
Lisa: "Ja! Ich glaube es nicht, das gibt's nicht! Zu mehr mehr war ich denke ich nicht fähig. Ich kann es auch jetzt noch immer nicht glauben! Zwei Freundinnen und meine Schwester sind auf die Bühne gestürmt, haben mich umarmt und dabei fast erdrückt."
BB: Das muss der Zeitpunkt gewesen sein, als in Pinkafeld der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Es gab ja im Stadthotel eine Kiddy Contest-Veranstaltung.
Lisa: "Ja, die MSDC hatte einen Saal gemietet und es waren über 140 Leute dort. Edda und Carina haben schon am Anfang wie ich gewunken habe geweint, am Schluss war dann die Hölle los. Die Leute waren am Tisch oben, es war gigantisch - hat man mir dann so erzählt!"
BB: Es gab aber auch am Sonntag einen großen Empfang in Pinkafeld. Hast du davon gewusst oder wurdest du überrascht?
Lisa: "Nun, es hat sich mittlerweile zur Tradition entwickelt, dass es einen Brunch im Stadthotel gibt. Ich wusste nichts, dass da mehr geplant war - meine Eltern schon. Es war dann wirklich der Wahnsinn. Alle haben gewartet und Luftballone steigen lassen. Es gab ein großen Transparent, auch die Bürgermeister aus Wiesfleck und Pinkafeld sowie weitere Gemeindevertreter waren dabei und ich habe viele Geschenke bekommen! Danach musste ich nochmal nach Wien zu Café Puls. Viel Schlaf habe ich da nicht gehabt."
BB: Und wie war es dann in der Schule?
Lisa: "Es war wunderbar. Meine Klassenkameraden und der Klassenvorstand haben vorm Klassenzimmer Spalier gestanden und ein großes Plakat dabei gehabt. Ich muss insgesamt mich beim ERG Oberschützen bedanken, denn die Schule hat mich sehr unterstützt. Dass ist, wie ich mitbekommen habe, nicht immer und bei allen TeilnehmerInnen der Fall gewesen. Die Unterstützung hat natürlich Vieles erleichtert."
BB: Nochmal kurz zurück zur Show. Als Siegerpreis gab's neben der Statuette auch eine London-Reise?
Lisa: "Ja, darüber habe ich mich sehr gefreut. Es geht im Frühjahr, glaube ich, für ein verlängertes Wochenende nach London. Dort darf ich dann auch zum One Direction-Konzert und an einem Meet and Greet teilnehmen! Ich freue mich schon riesig darauf!"
BB: Du tanzt und singst. Was gefällt dir besser bzw. wo siehst du eher deine Zukunft?
Lisa: "Ich liebe beides! Es ist einfach mein Leben. Ich fühle mich auf der Bühne einfach wohl."
BB: Und wie lange stehst du schon auf der Bühne?
Lisa: "Seit fünf Jahren bin ich bei der Company. Singen tu ich seit dem Kindergarten!"
BB: Gibt es dann auch ein Vorbild?
Lisa: "Ja, Helene Fischer. Sie hat auch eine Musical-Ausbildung, eine unglaublich tolle Stimme und ist sehr sympathisch!"
BB: Gut, gibt es noch etwas, was du unseren LeserInnen unbedingt sagen möchtest?
Lisa: "Ich möchte mich einfach nochmal bei allen bedanken, die mich unterstützt haben und schon beim Pre-Voting so oft angerufen haben. Insbesondere natürlich bei Edda, Carina und Musiklehrerin Ramona Tomisser!"
WORDRAP
Sport: Tanzen
Lieblingsfilm: Kindsköpfe 2, Teen Beach Movie
LieblingssängerIn: Helene Fischer
Lieblingsfach in der Schule: Musikerziehung
Andreas Gabalier: Puh - auf so einer Bühne möchte ich auch einmal stehen!
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