Harmisch
"Miss Burgenland New York" Freida O'Purk in der "alten" Heimat

- Gemeinsames Foto mit Pfarrer, Edi Nicka und Gemeindevertretern
- Foto: Gemeinde Kohfidisch
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Die diesjährige "Miss Burgenland New York" Freida O'Purk, die ihre Wurzeln in Harmisch hat, besuchte das Südburgenland. Im Rahmen des großen Auslandsburgenländertreffen war sie in der "alten Heimat" zu Gast. Es gab auch einen Empfang in Harmisch mit Weinsegnung und ein Treffen mit Bischof Ägidius Zsifkovics.
DEUTSCH SCHÜTZEN / HARMISCH. Jedes Jahr findet in Moschendorf ein großes Auslandsburgenländertreffen der Burgenländischen Gemeinschaft mit einem gemütlichen Beisammensein statt. In diesem Rahmen besuchte auch die frisch gewählte "Miss Burgenland New York" die "alte Heimat" ihrer Vorfahren.
"Die Heimatverbundenheit, die hier spürbar ist, ist ein wertvoller Beitrag zur Bewahrung unserer Traditionen und unseres kulturellen Erbes."
Jürgen Dolesch, Bürgermeister von Stegersbach
In Vertretung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil war Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Stegersbach Jürgen Dolesch bei dem traditionellen Treffen in Moschendorf mit dabei. "Es ist ein besonderer Ort, um mit Landsleuten aus aller Welt ins Gespräch zu kommen und ein Stück gelebte Heimat zu erleben. Viele Burgenländerinnen und Burgenländer haben nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen, um sich auf anderen Kontinenten eine Zukunft aufzubauen. Umso schöner ist es zu sehen, wie tief die Verbundenheit zum Burgenland auch nach Jahrzehnten geblieben ist", meint Dolesch.

- Beim traditionellen Auslandsburgenländertreffen in Moschendorf wurde Freida O'Purk vorgestellt.
- Foto: Jürgen Dolesch
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"Miss Burgenland New York"
Besonders beeindruckend zeigte sich Dolesch von den Erfolgsgeschichten, die erzählt werden – geprägt von Ehrgeiz, Handschlagqualität, Loyalität und Hilfsbereitschaft. Ein Highlight war wie jedes Jahr die Vorstellung der neuen „Miss Burgenland New York“ – ein Titel, der seit 1972 vergeben wird.
"Es ist uns eine große Ehre Miss Freida O'Purk bei uns in der Gemeinde Kohfidisch und im Ortsteil Harmisch empfangen zu dürfen."
Norbert Sulyok, Bürgermeister Gemeinde Kohfidisch
In diesem Jahr wurde Freida O'Purk zur "Miss Burgenland New York" gewählt. Sie hat ihre Wurzeln in Harmisch. Angesichts dessen hatte am Dienstag die Gemeinde Kohfidisch im Buschenschank der Familie Stubits auch einen entsprechenden Empfang organisiert. Gemeinsam mit ihrer Familie quartierte sie sich in den Weinberg Chalets von Familie Plank in Deutsch Schützen ein.
Weinsegnung
Zahlreiche Freundinnen und Freunde der Burgenländischen Gemeinschaft, angeführt vom Präsidenten Eduard Nicka und Familien aus Harmisch folgten der Einladung des Bürgermeisters Norbert Sulyok. Zu Ehren der "Miss Burgenland of New York" wurde eine Weinsegnung von Pfarrer Dominic durchgeführt. "Herzlichen Dank für die Weinspende gilt der Familie Stubits", so Bürgermeister Norbert Sulyok.
"Wir haben jene Menschen, die aus unserer Gemeinde ausgewandert sind und ihre Nachkommen immer gebührend und freudig in unserer Gemeinde begrüßt und empfangen – deshalb war es uns eine große Ehre und Freude Miss Freida O`Purk, Miss Burgenland of New York, hier in Harmisch, empfangen zu dürfen", freute sich Bürgermeister Norbert Sulyok.

- Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics begrüßte die südburgenländische Delegation mit Freida O'Purk in Eisenstadt.
- Foto: Diözese Eisenstadt/Rothleitner-Reinisch
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Treffen mit Bischof und Landtagspräsidentin
Im Laufe der Woche gab es auch wieder ein Treffen mit dem Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und auch mit Vertreterinnen und Vertretern des Landes Burgenland - darunter Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics würdigte die tiefe Verwurzelung der Auslandsburgenländerinnen und Auslandsburgenländer in den USA und Kanada im Glauben sowie ihr Engagement: "Die von ihnen gelebte Offenheit, Vielfalt, Gastfreundschaft und Solidarität sind eindrucksvolle Kennzeichen der Gemeinschaft und ihres religiösen Lebens. Ihre Pflege der burgenländischen Identität zeigt, dass nicht Abgrenzung und Abwertung des beziehungsweise der anderen, sondern die Liebe zum Eigenen und das Schätzen und Achten des anderen der richtige Weg sind."
Edi Nicka, Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft, wurde überdies anlässlich seines 80. Geburtstages mit der "Verdienstmedaille in Gold“ der Diözese Eisenstadt vom Diözesanbischof ausgezeichnet: „Edi Nicka ist ein Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Heimat und Fremde, zwischen dem Burgenland und seinen Menschen in aller Welt. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung."
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