29-Jähriger in Rechnitz von Steinplatten eingequetscht
RECHNITZ. Der Arbeiter war am 21. März 2017 in einem Schotterwerk in Rechnitz mit dem Stapeln von Steinplatten beschäftigt. Beim Entfernen von Distanzholz, das zum Trennen der Steinplatten verwendet wurde, wurde er zwischen den Platten eingeklemmt. Er erlitt schwere Verletzungen und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Wien gebracht werden.
Genauer Unfallhergang
Die Steinplatten wurden von einem Kran übernommen und vertikal gegen einen Steinblock gelehnt. Durch diesen Arbeitsvorgang sollte ein Umkippen verhindert werden. Um ein neuerliches Anheben der Steinplatten zu ermöglichen, steckte der Verunglückte zwischen Steinplatten und Steinblock Distanzhölzer. Nachdem 20 Steinplatten aufeinander gestapelt waren, wurden diese mit Stahlseilen umwickelt und zu einem „Paket“ geschnürt.
Um ein neuerliches Anheben des „Paketes“ mit dem Kran zu ermöglichen, entfernte ein Arbeitskollege eines der Distanzhölzer. Da die Stahlseile jedoch nicht genug gespannt waren, verrutschten die Steinplatten und klemmten den 29-Jährigen ein, der dabei schwer verletzt wurde.
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