Alfred Kollar und das Zukunftshaus 2020

- OSG-Obmann KommR Dr. Alfred Kollar im Gespräch mit den Bezirksblättern zum Zukunftshaus 2020.
- Foto: Landesmedienservice
- hochgeladen von Karin Vorauer
Kürzlich konnte in St. Martin das Zukunftshaus den Mietern übergeben werden. Die Bezirksblätter haben Geschäftsführer Obmann KommR Dr. Kollar zum Projekt befragt.
Worauf sind sie beim Projekt besonders stolz?
ALFRED KOLLAR: Sehr zufrieden bin ich mit der Tatsache, dass hier sehr viele Sachbereiche zusammgearbeitet haben, vom Architekten über die Haustechniker bis hin zu den Bauphysikern. So ist ein Haus entstanden, das nicht mehr kostet als ein herkömmlichen Haus.
Haben Sie weitere Zukunftshäuser geplant?
In 14 Tagen starten wir mit den Professionisten einen Evaluierungsprozess, um Aufschluss darüber zu bekommen, ob unsere Pläne aufgegangen sind. Wir wollen erstmal alles verarbeiten, was wir geschaffen haben, bevor wir in die Fortsetzung gehen. Diese wird aber sicher kommen.
Warum Zukunftshaus 2020?
Erstens klingt die Zahl natürlich gut, weil es eine gerade Zahl ist. 2020 soll zum Ausdruck bringen, dass es um die Zukunft geht, aber nicht futuristisch, also irgendwann in ferner ferner Zukunft. Baustart war 2013, 2020 ist daher an eine Zukunft gerichtet, die greifbar ist.
Mit welchen Projekten haben Sie dazu beigetragen, die OSG zum größten Wohnbauträger Burgenlands zu machen?
Wir haben immer wieder Meilensteine gesetzt. Im Bereich der Ökologie war es das erste mehrgeschossige Passivhaus in Dobersdorf 2007/08. 2000 haben wir begonnen, im Bereich des betreubaren Wohnens, Akzente zu setzen. Im Endeffekt ist die OSG aber so erfolgreich, weil uns kein Projekt zu groß oder zu klein ist. Außerdem reagieren wir sehr schnell, wenn wir von Gemeinden kontaktiert werden. Auch das von uns eingeführte Notruftelefon hat dazu beigetragen. Damit sind wir für unsere kunden auch außerhalb der Dienstzeiten erreichbar, wenn dringende arbeiten zu erledigen sind.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft bezüglich der Baulandschaft Bezirk Oberwart?
Dass diese so ausgewogen bleibt wie bisher. Wir haben alles von Wohnraum für junge Leute, für Senioren, über Familien- oder Reihenhäuser. Ich wünsche mir, dass die Ostregion in Oberwart an Kraft gewinnt, wie Schachendorf oder Hannersdorf. Mit der Unterstützung des Landes Burgenland sollen die Wohnhäuser weiterhin leistbar bleiben.
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