Einfach näher dran mit Katharina Paukovits am Hauptplatz Oberwart
Im Hochhaus aufgewachsen, kennt Katharina Paukovits, Stabführerin der Stadtkapelle Oberwart, den Hauptplatz seit Kindesbeinen an. Der Stadtpark war ihre Spielwiese.
OBERWART (ms). Katharina Paukovits ist seit einigen Jahren Stabführerin bei der Stadtkapelle Oberwart. Aktives Mitglied ist die NMS-Lehrerin seit über 15 Jahren. Begonnen hat es, da ihre Eltern beide beim Musikverein sind.
"Ich habe früher auch 14 Jahre lang Ballett getanzt. Die Stadtkapelle ist wie meine zweite Familie. Im Vorjahr habe ich zu Martini mein Silbernes Abzeichen für 15 Jahre erhalten. Ich habe als Stabführerin nur als Gaudi begonnen und es macht mir großen Spaß. Ich war auch beim Musikantenstadl in Oberwart dabei. Man braucht einiges an Wissen und trägt die komplette Verantwortung für die Kapelle", berichtet Katharina.
Gemeinsam mit der Stadtkapelle ist sie auch oft am Hauptplatz zu Gast. "Wir spielen zu Weihnachten vorm Rathaus und sind auch am Faschingdienstag oder der Langen Einkaufsnacht dabei", schildert die Stabführerin. Geprobt wird in der Evang. Kirchengasse, wo der Musikverein seinen Sitz hat.
Viel Zeit im Stadtpark
Aufgewachsen ist die Oberwarterin im Hochhaus. "Als ich vier Jahre war zogen wir dorthin, weil meine Mutter den Job als Hauswart erhielt. Der Ausblick ist toll. Bis 2015 wohnte ich dort, heute am Gyenge-Platz. Ich bin eine Oberwarterin und werde es auch bleiben", erklärt sie.
Als Kind wuchs sie praktisch im Stadtpark auf und verbrachte dort viel Zeit alleine und mit Freunden. "Ich habe dort sehr gerne gespielt und geschaukelt. Ich gehe noch heute sehr gerne im Stadtpark spazieren und bin auch oft bei den Events im Sommer hier. Früher hat sich noch viel mehr getan, aber es ist nach wie vor schön. Im Sommer verbrachte ich auch jede Menge Zeit im Freibad. Da ich daheim im Hochhaus keinen Garten hatte, bildeten Stadtpark und Schwimmbad meinen Garten", berichtet sie.
Viele Geschäfte
Was ihr am Hauptplatz gefällt? "Es gibt hier viele Geschäfte, Kaffeehäuser, Banken usw. gleich nebeneinander. Mir gefällt vor allem der persönliche Kontakt mit den Leuten. Viele Geschäfte kenne ich noch aus meiner Kindheit und treffe hier viele Freunde und Bekannte. Man kann gut ins Plaudern kommen - das unterscheidet den Hauptplatz von einem Einkaufszentrum. Ich besorge sehr Vieles in der Innenstadt - egal ob eine Wurstsemmel für die Pause oder Schmuck. Ich genieße auch gerne ein Eis oder Mehlspeisen und lasse mir die Frisur hier machen. Ich bin der Meinung, es ist wichtig, das Geld auch in der Innenstadt zu lassen, damit die Geschäfte erhalten bleiben", fasst die begeisterte Oberwarterin zusammen.
Marktbesuche
Katharina schlendert ebenfalls gerne am Wochenmarkt herum und findet dort schöne Sachen: "Kochlöffel, Taschen oder Gewand - die Auswahl ist schon groß. Ich gönne mir auch das traditionelle Würstel bei einem der Stände. Das gehört dazu! Man trifft hier auch stets bekannte Gesichter und erfährt Neues."
Pflichttermin ist für die Oberwarter auch der Bauernmarkt am Samstag: "Da gibt es viele tolle Produkte. Seit er im Stadtpark ist, wird er noch besser angenommen."
Das Oberwarter Hochhaus
Das Hochhaus - ein Markenzeichen am Hauptplatz - wurde in den 1970er Jahren gebaut. "Es hatte einen Lift und das war in Oberwart neu. Viele Leute waren fasziniert und sind zum Liftfahren gekommen. Einige Jahre später wurde der Lift umgebaut, sodass nur noch mit einem Schlüssel gefahren werden konnte", berichtet Katharina Paukovits.
"Wir fühlen uns hier sehr wohl. Die Wege sind sehr kurz - egal ob in die Geschäfte oder zu Behörden und der Ausblick ist einfach wunderbar. Ich würde nirgendwo anders wohnen wollen", meint eine langjährige Mieterin.
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