Pascal Kettenhummer
Faire Bedingungen für Matura
AHS-Landesschulsprecher Pascal Kettenhummer fordert eine Matura unter fairen Bedingungen für alle.
PINKAFELD. Das Bildungsministerium hält an der Matura fest. Diese soll noch dieses Semester stattfinden. Die Landesschülervertretung fordert daher eine faire Lösung für alle Maturantinnen und Maturanten, sowie Klarheit und Gewissheit für die nächsten Wochen.
„Wir befinden uns in der wohl größten Krise seit Langem, das sind jedenfalls keine herkömmlichen Bedingungen mit denen die Absolventinnen und Absolventen dieses Maturajahrganges konfrontiert sind. Daher steht für die Landesschülervertretung Burgenland und mich fest, dass die Matura dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden kann. Für uns bedeutet das, dass wir auf eine verlängerte Vorbereitungszeit, einen angepassten Beurteilungsraster zumindest in Mathematik, die Minimierung der noch zu schreibenden Schularbeiten und, dass man nur einen Teil der Matura verpflichtend absolvieren muss beharren werden“, so AHS-Landesschulsprecher und Maturant Pascal Kettenhummer aus Pinkafeld.
Rasche Klarheit und Sicherheit notwendig
"Für uns als Schüler und Absolventen ist es in der jetzigen Situation unabdingbar Klarheit und Sicherheit vom Ministerium bezüglich der anstehenden Standardisierten Diplom- und Reifeprüfung vermittelt zu bekommen. Wir, als Landesschülervertretung Burgenland, fordern auch, dass die Vorbereitungszeit auf drei Wochen erweitert wird, Schularbeiten, wenn überhaupt, nur noch in Matura relevanten Unterrichtsgegenständen geschrieben werden dürfen, dass es eine Vereinfachung des Beurteilungsrasters in Mathematik gibt und man nur einen verpflichtenden Teil der Matura absolvieren muss, also entweder Schriftlichen oder den Mündlichen", betont Kettenhummer.
„Festestellungs- sowie Entscheidungsprüfungen sollen schon vorher digital abgehalten werden können, damit soll der Druck für die Maturantinnen und Maturanten erheblich verkleinert und die Hygienestandards eingehalten werden. Des Weiteren benötigen wir Anpassungen an der Reife- und Diplomprüfung selbst, denn in einer außergewöhnlichen Situation ist es gegenüber den Schülerinnen und Schülern unzumutbar, eine herkömmliche Matura abzulegen“, ergänzt Cathrin Karner, stv. BMHS Landesschulsprecherin, vom ECOLE Güssing.
Konstruktive Gespräche
"Wir dürfen als Bundesschülervertretung gerade sehr konstruktive und zielführende Gespräche mit dem Bildungsministerium und allen voran dem Herrn Bildungsminister Faßmann führen und sind zuversichtlich, dass bei den Gesprächen das bestmögliche Ergebnis für alle Maturanten herauskommen wird. Sollte es jedoch dazu kommen, dass die diesjährige Matura nicht unter fairen Bedingungen für alle Absolventinnen und Absolventen durchgeführt werden soll, werden wir als Landes-, sowie Bundesschülervertretung alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen", sind sich die beiden einig.
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