Gedenkveranstaltung in Oberwart: 80 Jahre Anschluss
Nach Rundgang am Gedenk- und Informationsweg gab es einen Vortrag und ein Konzert in Oberwart.
OBERWART (lh). Am 24.02.2018 fand ein Rundgang am Gedenk- und Informationsweg in Oberwart statt. Im Anschluss an den Rundgang ausgehend vom Rathaus durch die Stadt gab es ein Konzert in der Musikschule, der ehemaligen Synagoge.
Der Pfad mit insgesamt sechs Stationen dient als Gedenk- und Informationsweg, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Gedenktafeln liefern Informationen und symbolisieren das Fehlen eines Teils der Oberwarter Bevölkerung. Jene Tafeln befinden sich unter anderem beim Bahnhof, der BH Oberwart und bei dem ehemaligen Gendarmeriegebäude. Durch sie soll die Erinnerung an die jüdische Bevölkerung, Opfer des Nationalsozialismus und Romnjia und Roma gewahrt werden. Die Begehung des Gedenkwegs startete bei der ersten Gedenktafel beim Rathaus.
An der Initiative „Gedenkweg Oberwart 2015“ sind zahlreiche Vereine und Institutionen aus dem Burgenland – u.a. der Verein RE.F.U.G.I.U.S., Evang. Pfarrgemeinde A.B. Oberwart, die Stadtgemeinde Oberwart und „K.B.K. – Kultur. Bildung. Kunst“ - beteiligt.
Gedenkkonzert
Im Anschluss an den Rundgang fanden sich die Besucher und Ehrengäste in der Musikschule Oberwart ein. Rund um das Thema „Gedenkweg Oberwart“ gab es u.a. Beiträge von Bgm. Georg Rosner, LA Christian Drobits und dem Musikschuldirektor Josef Baumgarnter.
Den musikalischen Rahmen boten Sänger und Pianist Paul Gulda sowie Künstler Ferry Janoska mit der Darbietung ausgewählter Musikstücke.
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