Hochwasser und Sturm sorgten für zahlreiche Einsätze

- hochgeladen von Michael Halwachs
Grafenschachen - Am Sonntag den 04. Mai 2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Grafenschachen um 17.22 Uhr nach Rücksprache mit dem Ortsfeuerwehrkommandantstellvertreter durch die Landessicherheitszentrale (LSZ) mittels stillen Alarms zu einer Baumbergung alarmiert. Innerhalb weniger Minuten rückte die FF Grafenschachen mit einem Tanklöschfahrzeug (TLFA 3000), einem Löschfahrzeug (LF) und dreizehn Mann zur Einsatzadresse aus. Durch den vorherrschenden Sturm drohte ein Baum auf die Landesstrasse zu stürzen, wodurch es erforderlich war den Baum durch die FF Grafenschachen zu entfernen. Nach rund einer halben Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Pinkafeld - Am Nachmittag des 02.05.2014 wurde die Stadtfeuerwehr Pinkafeld mittels Rufempfänger zu Überschwemmungen nach einem Starkregen in die Wiesfleckerstraße und in die Wienerstraße alarmiert. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld rückte mit einem SRF (schweres Rüstfahrzeug), einem RLF (Rüstlöschfahrzeug), einem LF (Löschfahrzeug), einem KDO (Kommandofahrzeug) und fünfundzwanzig Mann zum Einsatz aus. Aufgrund des Starkregens war die Wiesfleckerstaße beim Eintreffen ca. 40 cm überflutet. Auch Keller und Garageneinfahrten standen bereits unter Wasser. Auch in der Wienerstaße sah die Lage nicht besser aus. Sofort wurde vom Einsatzleiter das WLF (Wechselladefahrzeug) mit dem Abrollcontainer „Katastrophenschutz“ sowie das ULF (Universallöschfahrzeug), das MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) mit weiteren zweiundzwanzig Mann nachalarmiert. Außerdem begann die bereits im Einsatz stehende Mannschaft die durch Sand und Geröll verstopften Kanalgitter in der Überschwemmten Wiesfleckerstaße zu öffnen. Nach dem Eintreffen des WLF wurden die bedrohten Garageneinfahrten mit Sandsäcken gegen die Wassermassen geschützt. Nachdem das Wasser zurückgegangen war wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt und Straßen und Hauseinfahrten von Schlamm und Geröll gesäubert werden. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld stand ca. drei Stunden mit sieben Fahrzeugen und rund sechzig Mann im Einsatz.
Großpetersdorf - Aufgrund des starken Sturmes am 4. Mai wurde die Feuerwehr Großpetersdorf zu mehreren Einsätzen um umgestürzte Bäume von Verkehrswegen zu entfernen. In der Rosengasse wurde auf Grund der hohen Windgeschwindigkeit ein Baum entwurzelt, wobei dieser auf ein Haus stürzte. Mittels Kran musste der Baum gehalten werden, um ein sicheres Abtragen gewährleisten zu können. Nach 2 Stunden konnte die Feuerwehr die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Litzelsdorf - Durch heftige Sturmböen stürzten zwei Bäume am Sonntag um 12.40 Uhr auf die Bundesstraße 57 bei der nördlichen Ortsausfahrt und blockierten beide Fahrstreifen. Die FF Litzelsdorf wurde von der LSZ Burgenland mit "Stillen Alarm" alarmiert und rückte mit 1 TLF-A 3000, 1 MTF und 8 Mitglieder zum Einsatzort aus. Nach Komplettsperre der B 57 sind die Bäume mit einer Motorsäge zerschnitten und von der Straße entfernt worden. Eine halbe Stunde später konnte die Bundesstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auch auf dem Güterweg Richtung Oberdorf ragte ein umgestürzter Baum in die Fahrbahn, welcher anschließend ebenfalls entfernt wurde. Nach einer Stunde konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Oberwart/Buchschachen - Samstagnacht, brachen Aufgrund des heftigen Sturmes in und um Oberwart mehrere Bäume und blockierten Straßen und Wege. Die Stadtfeuerwehr Oberwart wurde vor Mitternacht von der LSZ Burgenland auf den Güterweg in Richtung Buchschachen alarmiert. Es lagen mehrere Bäume über die Straße. Diese wurden mit Kettensägen auseinander geschnitten und von der Fahrbahn entfernt. Auch Sonntagfrüh, gegen 08.00 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr alarmiert, wieder in Richtung Buchschachen. Der Sturm hatte erneut mehrere Bäume niedergerissen. Auch die Feuerwehr Buchschachen wurde nachalarmiert. Kameraden mussten währenddessen den großen Maibaum (30 Meter), beim Feuerwehrhaus mit der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges 4000 sichern, weil sich der Baum durch den Sturm gedreht hatte. Als er gesichert war wurde er mit neuem Holz, erneut gepölzt. Die Stadtfeuerwehr Oberwart war mit zwei Rüstfahrzeugen (KRF-S, SRF), einem Tanklöschfahrzeug (TLFA-4000), einem Einsatzleitfahrzeug (ELF) und 21 Mann drei Stunden im Einsatz.
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